Digitalisierung in der Migrationsarbeit

Neu zuwandernde Menschen brauchen verständliche und verlässliche Informationen über das Leben in Deutschland. Ein Weg dazu ist die Informationssuche im Internet und über Soziale Medien. Wie nutzen Neuzugewanderte die digitalen Medien und welche Herausforderungen entstehen daraus für die Caritas-Migrationsdienste?

#sozialbrauchtdigital – unter diesem Hashtag steht die Jahreskampagne 2019 des Deutschen Caritasverbandes: Wir leben in einer Welt, in der alle Bereiche des Lebens von der digitalen Transformation betroffen sind. Die große Mehrheit der Menschen nutzt das Internet längst selbstverständlich als Netzwerk und zur Informationsbeschaffung. Kehrseite der Medaille: Wer keinen oder keinen ausreichenden Zugang zur digitalen Welt hat, ist von wichtigen Informationen zunehmend abgeschnitten. Digitale Teilhabe wird zu einer Voraussetzung für soziale Teilhabe. Dies gilt für Alteingesessene genauso wie für Neuzugewanderte.

Wie können Migrationsdienste auf die digitale Lebenswelt ihrer Klient_innen eingehen?Pabak Sarkar/Flickr.com (CC BY 2.0)

Was bedeutet die digitale Transformation für die Arbeit in Caritas-Migrationsdiensten? Eines ist klar: Auf die Veränderungen in der digital-analog-hybriden Lebenswelt von Klient_innen muss reagiert werden, zum einen, um die Risiken der digitalen Transformation möglichst gering zu halten, zum anderen um die mit der Digitalisierung einhergehenden Chancen in der Arbeit mit Neuzugewanderten zu nutzen. Impulse und Denkanstöße finden Sie im Diskussionspapier „Digitalisierung in der Migrations- und Integrationsarbeit”.