Familienfreundlichkeit macht soziale Berufe attraktiv
Das ist eine besondere Herausforderung in den Einrichtungen und Diensten, die an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden täglich ihre Dienste anbieten. Um die Attraktivität dieser Berufe, in denen Menschen Dienst am Menschen leisten, für derzeitige und künftige Beschäftigte zu erhöhen, reicht es nicht aus, nur über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu reden.
Familienfreundlichkeit erfordert neue Denkweisen
Es ist zwingend erforderlich, dass sich Denkstrukturen ändern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch in der Praxis aktiv vorangetrieben wird. Dazu hat der Vorstand des Deutscher Caritasverbandes mit seinem zweijährigen Projekt einen Anstoß gegeben. Die Bundeszentrale des Deutschen Caritasverbandes stellt sich dieser Herausforderung und wurde im Juni 2011 zum dritten Mal als familienfreundliche Organisation ausgezeichnet.
Handeln statt hoffen
Dienstgeber, Mitarbeitervertretungen und Mitarbeiter(innen) sind gleichermaßen aufgefordert, ihre Anforderungen und Wünsche zu formulieren und nachhaltige Strukturen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Einrichtungen und Diensten vor Ort zu schaffen. Das erleichtert die Gewinnung zukünftiger Mitarbeiter(innen) und ist damit ein bedeutender Baustein zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Einrichtungen und Dienste.