Wir brauchen eine positive Utopie
"Es wird darauf ankommen, dass wir die Kollateralschäden der digitalen Revolution in Grenzen halten", betont Precht beim Abschluss des Kongresses vor rund 700 Teilnehmer(inne)n. Er skizziert am Beispiel intelligenter Zahnbürsten, lächelnder Pflegeroboter oder selbstfahrender Autos wie sich die Digitalisierung in alle Bereichen des Lebens breit macht. Jeder Baustein könne die Menschen weiterbringen und vieles vereinfachen. Doch Precht warnt davor, dass "sozial unsensible Nerds digitale Utopien ausbrüten".
Entscheidend sei, den gravierenden Veränderungen in der Arbeitswelt und dem Wegfall vieler Arbeitsplätze mit einer positiven gesellschaftlichen Vision zu begegnen. Es sei nicht ausgemacht, ob die Digitalisierung unterm Strich zu einer weniger humanen Gesellschaft führe oder die Menschen die gewonnene Zeit dafür einsetzten, das zu tun, was ihnen human wichtig sei. "Beides ist möglich. Es hängt davon ab, wer entscheidet."
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