Die kath. Krankenhäuser beschäftigen sich nicht erst seit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention mit der medizinschen und pflegerischen Versorgung von Menschen mit einer Behinderung. Die Konvention u. die seit einigen Jahren zunehmenden Anforderungen im Versorgungsalltag unterstreichen jedoch einen erhöhten Handlungsbedarf.
Insbesondere zwei Entwicklungen haben dazu beigetragen. Zum einen erlebt das Krankenhauswesen tiefgreifende Umstrukturierungen, die mit der Herausforderung verbunden sind, Effektivität und Effizienz zu erhöhen und zugleich eine bedarfs- und bedürfnisgerechte Versorgung sicherzustellen.
Diese Herausforderung ist nach wie vor aktuell und betrifft alle Personengruppen, die Leistungen des Gesundheitswesens in Anspruch nehmen. Vor allem behinderte Menschen, verlangen in dieser Hinsicht besondere Aufmerksamkeit. Zum anderen nimmt die demografische Entwicklung Einfluss. Damit ist nicht nur der Umstand angesprochen, dass Funktionsbeeinträchtigungen im hohen Alter vermehrt auftreten und daher die Zahl der Menschen mit dauerhaften Behinderungen ansteigt.
Vielmehr ist auch zu berücksichtigen, dass die Gruppe der alt gewordenen Menschen mit Behinderungen an Bedeutung gewinnt. Die in der Nachkriegszeit aufgewachsenen Menschen mit Behinderungen erreichen jetzt das Alter, in dem vermehrt chronische Krankheit und Pflegebedürftigkeit auftreten.
Auf diese Entwicklungen müssen sich die Krankenhäuser einstellen. Über das "wie" würden wir gerne mit Ihnen diskutieren. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Burkard Schröders
Diözesan-Caritasdirektor
Veranstalter
Ansprechperson
Am Porscheplatz 1
45127 Essen