Die Ukraine im dritten Kriegswinter
In der Ukraine erleben die Menschen bereits den dritten Winter seit Beginn des Krieges. Tausende leiden unter der eisigen Kälte. Mehr als die Hälfte der Strom- und Gasversorgung ist zerstört oder beschädigt. Mit jedem neuen Raketenangriff drohen weitere Zerstörungen. Die Menschen müssen in kalten Wohnungen leben, bei Außentemperaturen von bis zu minus 15 Grad. Wer Glück hat, hat ein Haus mit einem Dieselgenerator, der die Heizung betreiben kann.
Die Menschen suchen Wärme und Schutz in öffentlichen Wärmestuben. Diese sind jedoch nur schwer erreichbar, wenn wegen des Strommangels die Straßenbahnen nicht fahren. Daher wärmen sich auch viele Menschen in den Zentren der Caritas auf. Hierher kommen vor allem Binnenvertriebene und Menschen, die Unterstützung brauchen. Sie erhalten Lebensmittel, Decken, Kleidung und Hygieneartikel.
Menschlichkeit bleibt: Unsere Hilfen in der Ukraine
Schon seit vielen Jahren unterstützt Caritas international die Menschen in der Ukraine und wird langfristig an ihrer Seite bleiben. Auch im dritten Kriegswinter können die Ukrainerinnen und Ukrainer
auf die verlässliche Unterstützung der Caritas zählen. Lichtblicke im ganzen Land: In der gesamten Ukraine sind die Mitarbeitenden der Caritas für die Menschen da, die ihre Heimat verlassen mussten und alles verloren haben. Sie verteilen warme Mahlzeiten und Trinkwasser, geben ihnen warme Kleidung und einen Platz zum Schlafen.
Tag und Nacht sind Helferinnen und Helfer zur Stelle, die Geflüchtete und Betroffene versorgen, ihnen zuhören und für nächste Schritte mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auch nach den vielen Monaten des Krieges lässt die entschlossene Herzlichkeit der Helferinnen und Helfer nicht nach. Mit jedem Hilfspaket und mit jedem Gespräch leisten die Mitarbeitenden der Caritas überlebenswichtige Hilfe und schenken Kraft und Zuversicht.