Caritas bedauert beruflichen Wechsel von Bianca Lange
Augsburg, 06.10.2020 (pca). Bianca Lange, die langjährige, im Bistum und auf bayerischer Ebene anerkannte Leitung des Fachgebietes Ambulante Dienste des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V., verlässt Ende Oktober 2020 die Caritas und wechselt zum 1. November 2020 an ihre neue Arbeitsstelle in Gauting. "Der Diözesan-Caritasverband bedauert ihren Weggang sehr, so verständlich er auch ist", so Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg.
Lange wohnt in Gauting. Ihr Arbeitsweg zu ihrem neuen Arbeitgeber ist um ein Vielfaches kürzer als die rund 70 Kilometer von Gauting nach Augsburg. Auch wenn sie den Arbeitgeber wechselt, in einer Hinsicht bleibt sie sich treu. Sie will und wird dort das tun, was sie seit ihrem ersten Schülerinnenpraktikum als 14-jährige Gymnasiastin in einem Hamburger Krankenhaus am Pflegeberuf fasziniert und begeistert hatte, "nämlich mit dem Menschen für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu arbeiten, ihn dabei zu begleiten, zu unterstützen und ihm so zur Seite zu stehen, dass er so gut wie möglich in seinem Leben weitergehen kann."
Lange hatte vor 19 Jahren am 2. Mai 2001 bei der Caritas in Augsburg im damaligen "Referat Alten-, Behinderten-, Gesundheitshilfe und Hospiz" begonnen. Von Anfang an wurden ihre hohe Fachlichkeit, ihr nachhaltiges Streben nach einer guten und lösungsorientierten Zusammenarbeit mit den rund 60 Caritas-Sozialstationen im Bistum Augsburg, ihre Zielstrebigkeit und Geradlinigkeit sehr wertgeschätzt. Ihr "Blick von außen" hat ihr in ihrer Arbeit mit Sicherheit geholfen. Sie erlernte nach ihrem Abitur den Krankenpflegeberuf in Hamburg. Dann ging sie nach München und arbeitete dort vier Jahre in einer Klinik in der Fachrichtung Chirurgie, bevor sie von 1994 bis 1996 die Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe machte. Es folgten fünf Jahre Lehrtätigkeit an der Stiftsklinik Augustinum in München.
Als sie dann 2001 bei der Caritas begann, ging es ihr darum, "in einem Verband grundlegende Punkte zu entwickeln und dadurch die Pflege insgesamt zu stärken". Auch wenn die Mühlen bedingt durch die vielfältigen Abhängigkeiten von den Kranken- und Pflegekassen wie auch der Politik langsam mahlten, eines wollte Lange nie aus dem Blick verlieren: "Die Pflege muss trotz aller Widrigkeiten stets human und qualitätsorientiert durchgeführt werden. Und es darf nie vergessen werden, dass wir es mit Menschen zu tun haben und nicht mit Objekten".
Heute blickt sie zufrieden auf ihre Arbeit zurück. "Wir haben für die Sozialstationen viel erreicht." Der zahlreiche Dank von Geschäftsführer*innen und leitenden Pflegekräften von Sozialstationen bestärkt sie in dieser Ansicht. "Unsere Zusammenarbeit und unser Austausch war immer konstruktiv und von gegenseitiger Wertschätzung getragen. Und wenn Geschäftsführer mir schreiben, dass sie unsere Arbeit im Fachgebiet Ambulante Dienste immer als sehr hilfreiche Unterstützung erfahren und erlebt haben, dann kann ich dankbar zurückblicken."