Caritas-Tochter CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH blickt auf 25 Jahre auch menschlich erfolgreichen Aufbau zurück
Augsburg, 07.07.2023 (pca). "Sie haben unzähligen Menschen ein Zuhause gegeben, in dem sie sich wohl und geborgen fühlten und fühlen. Sie haben vielen Menschen ein würdevolles Leben ermöglicht. Sie dürfen sich heute deshalb zurecht selbst feiern! Seien Sie stolz auf sich!" Per Video-Botschaft hat Dr. Katharina von Ciriacy-Wantrup dieses Lob allen Mitarbeiter*innen der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH zu ihrer Jubiläumsfeier ausgesprochen.
Am 26. August 1998 war die CAB als 100%ige Tochter des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V. als Betriebsträger der eigenen Einrichtungen in der Altenpflege und Behindertenhilfe gegründet worden. Zudem waren die Grundlagen für die CSW Caritas Solidarwerk gGmbH für Einrichtungen von Ordensgemeinschaften geschaffen worden, die ihre Häuser nicht mehr aus eigener Kraft führen konnten. Am Freitagnachmittag luden Brigitta Hofmann als Geschäftsführerin des CAB-Ressorts Altenpflege und Herbert Kratzer als Geschäftsführer des CAB-Ressorts Behindertenhilfe Ehemalige, Mitarbeiter*innen und ehemalige und aktuelle verantwortliche Führungskräfte aus der Diözese und dem Diözesan-Caritasverband zu einer internen Feier im Garten des Albertusheimes in der Augsburger Moltkestraße ein. Darunter der emeritierte Weihbischof Josef Grünwald, damals Caritas-Ratsvorsitzender und Caritas-Bischof der Diözese, der damals verantwortliche Diözesan-Caritasdirektor Prälat Karlheinz Zerrle (1990 - 2000), sein Nachfolger Prälat Peter C. Manz (2003 - 2011) und dessen Nachfolger Domkapitular Dr. Andreas Magg (2011 bis heute), der künftige Landes-Caritasdirektor Bayern.
Hofmann und Kratzer erzählten von der Zeitreise der vergangenen 25 Jahre. Es ist eine erstaunliche
Entwicklung, die die CAB in den 25 Jahren durchgemacht hat. Umbauten, Neubauten wie z.B. das Caritas-Seniorenzentrum St. Anna in Lechhausen und z.B. das Heilig-Geist-Spital in Landsberg/Lech sowie der Aufbau der Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation und des bundesweit bekannten Fachzentrums Leichte Sprache wie auch das erst 2021 eröffnete Café CABresso der CAB-Behindertenhilfe in Augsburg-Göggingen sind nur ein paar Hinweise darauf. Parallel dazu entwickelte sich die CSW eher in kleinen Schritten. Anfangs gehörten nur das Altenheim St. Anna in der Bleich in Augsburg der Barmherzigen Schwestern und das Albertusheim der Dominikanerinnen dazu. 2015 wurde die CSW in die CAS Caritas Augsburg Solidarwerk gGmbH umbenannt. Zu ihr zählen heute insgesamt sechs Einrichtungen.
Die Zahlen, die Hofmann und Kratzer vorlegten, unterstreichen die erfolgreiche Entwicklung in beeindruckender Weise. 1998 begann die CAB mit acht Seniorenzentren und 10 in der Behindertenhilfe. Damals gab es 891 Pflegeplätze für Senior*innen, 1.109 Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit Behinderung in Werk- und Förderstätten, 242 Plätze in unterschiedlichen Wohnformen für Menschen mit Behinderung. Heute sind 3.800 stationäre und ambulante Pflegeplätze, 1.525 Arbeits- und Wohnplätze und 378 Plätze in unterschiedlichen Wohnformen wie z.B. ambulant betreuten Einzel- und Gruppenwohnen. Die Entwicklung spiegelt sich in der Anzahl der Einrichtungen wieder. Zählte die CAB in beiden Ressorts 1998 zusammen 18 Einrichtungen, sind es heute 37. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg von 780 auf 2.700. Voller Stolz sagte dann Geschäftsführerin Hofmann: "Wir sind heute viele!"
Die Zeitreise der beiden Geschäftsführer erinnerte auch an den Augsburger Bombenfund zu Weihnachten 2016. Vier Einrichtungen der Altenpflege und eine Wohneinrichtung der Behindertenhilfe mussten damals mit mehreren Hundert Personen evakuiert werden. "Es war unsere Stärke, dass wir alle auf unsere Einrichtungen außerhalb des Sperrbezirks und im Umland ausweichen konnten", betonte Hofmann. "Diese Herausforderung und dieser Zusammenhalt damals, das hat uns zusammengeschweißt!" Die Corona-Pandemie ab 2020 habe alle noch einmal mehr zusammenrücken lassen. Pflanzungen von Bäumen in den Einrichtungen erinnern heute an alle jene Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen, die die Pandemie nicht überlebt haben. Mit Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 habe die CAB erneut ihre Stärke bewiesen. Hilfsaktionen wurden gestartet und auch heute noch leben an zwei Standorten ukrainische Flüchtlinge.
Es gaben demnach viele Gründe gemeinsam zu feiern - bei Kaffee und Kuchen und einem
anschließenden herzhaften Imbiss. Zu jeder Feier gehört auch die Musik. Klaus Mayinger, Einrichtungsleiter des Caritas-Seniorenzentrums St. Agnes der CAB in Mering, erwies sich einmal mehr als begnadeter Musiker. Er hatte auch eigens einen Chor aus Mitarbeiter*innen der CAB Altenpflege und Behindertenhilfe sowie der CAS aufgebaut, die mit ihrem Gesang den "offiziellen" Teil der internen Feier abschlossen. Zuvor hatte Daniel Pain, Songwriter, Komponist und Mitarbeiter des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg e. V., sein Jubiläumslied für das 100-jährige Jubiläum des Diözesan-Caritasverbandes "100 x 100 und Du" gesungen und das unterstrichen, worauf es ankommt, auf jeden Einzelnen, der mit anderen etwas anpackt. Sein Vortrag des Liedes "Ein Hoch auf uns" von Andreas Borani unterstrich das Eingangslob der Aufsichtsratsvorsitzenden von Dr. von Ciriacy-Wantrup.