Ob einfache Tätigkeit oder anspruchsvolle Aufgabe: Jeder soll nach seinen Neigungen und Möglichkeiten arbeiten können. Daher bieten die Caritas Werkstätten Menschen mit Behinderung nicht nur individuelle und sichere Arbeitsplätze an sechs Werkstattstandorten, sondern integrieren sie auf Wunsch auch direkt in regionale Unternehmen.
So wie kürzlich Martin Losen, der seit Oktober 2018 im Rahmen des sogenannten Budgets für Arbeit bei Karosserie- und Fahrzeugbau Erich Michels e.K. in Cochem-Brauheck beschäftigt ist. "Ich unterstütze meine Kollegen beispielsweise beim Schleifen von Oberflächen oder in der Lackierhalle. Diese Arbeiten machen mir sehr viel Spaß und ich bin ein Teil des Teams", so der 31-Jährige, der mit einem Praktikum und einem ausgelagerten Arbeitsplatz in dem Fachbetrieb gestartet ist.
Beim Budget für Arbeit handelt es sich um ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis mit tariflicher Vergütung. Der örtliche Sozialhilfeträger, zum Beispiel die Kreisverwaltung, beteiligt sich dabei an den Lohnkosten des Arbeitgebers. Zudem finanziert der Träger die Begleitung des Mitarbeiters am Arbeitsplatz durch den Integrationsassistenten. Sollte der Arbeitsplatz wegfallen, ist die Rückkehr in die Werkstatt für Menschen mit Behinderung sichergestellt.
Der Übergang von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ist ein zentraler Auftrag der Virtuellen Werkstatt XTERN, die an jedem Standort der Caritas Werkstätten in Mayen, Polch, Cochem, Ulmen, Sinzig und Bad Neuenahr-Ahrweiler verankert ist. Die Caritas Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH sind einer der größten Anbieter zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit Behinderung in Rheinland-Pfalz.
Für weitere Informationen zu dem Integrationsmanagement der Caritas Werkstätten steht Frau Doris Hein gerne zur Verfügung (Telefon 02642/9702-330, E-Mail: d.hein@srcab.de).