Frauenorganisation der Soroptimisten helfen Kindern aus suchtbelasteten Familien
Augsburg, 19.09.2019 (pca). Es ist kein hoher Betrag, den die "Soroptimisten" Augsburg spendeten. "Doch 300 Euro helfen uns mehr, als Außenstehende einschätzen können", sagte
Barbara Habermann, die Leiterin des Referates Sucht und Psychiatrie des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg. So nahm sie mit großer Dankbarkeit die Spende aus den Händen von Dr. Sabina Lutz, der Präsidentin des "Soroptimist International Clubs Augsburg", entgegen. "Die Gruppenstunden des Projektes Kinder aus suchtbelasteten Familien sind zwar weitgehend finanziert. Alles andere für die praktische Arbeit darüber hinaus muss aber durch Spenden finanziert werden. Dazu gehört die tiergestützte Therapie", erklärte Habermann, die für diese Therapieform die Ausbildung hat und auf langjährige Erfahrungen zurückblicken kann. Sie will nun mit der Spende ein Zirkuspodest kaufen. Die Kinder führen Ponys, Hunde oder Ziegen über das Podest. "Das stärkt das Gefühl der Selbstwirksamkeit und hilft so den Kindern, Selbstbewusstsein zu entwickeln", erläutert Habermann. Die Tiere wurden dazu zuvor von ihr ausgebildet.
Dr. Lutz, Augsburger Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, gestand ein, dass ihr Verband gerne mehr gespendet hätte. "Wir sind aber kein reicher Club", sagte sie. "Aber wo wir können, unterstützen wir gerne Projekte, die Kinder aus belasteten Familien das geben, was unsere Welt besser und gerechter machen helfen".
Info zu "Soroptimist International Clubs Augsburg":
Mitglieder sind ausschließlich berufstätige Frauen. Der Club legt vor allem Wert auf soziales Engagement und berufliche Vernetzung. Die "Soroptimisten" sind mit rund 90.000 Mitgliedern und über 3.000 Clubs in 125 Ländern die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen. Sie ist sowohl als internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) bei den Vereinten Nationen (UN) als auch im Europarat der Europäischen Union (EU) vertreten.