Neues Gebäude bietet auch Möglichkeiten zur Schulungen und Gruppenarbeit für Angehörige
Augsburg-Hochzoll, Friedberg, 08.08.2022 (pca). Es ist ein solider Flachbau, umgeben von viel Grün, gut einsehbar von dem vorbeifließenden Verkehr an der Augsburger Straße, die Augsburg-Hochzoll mit Friedberg verbindet. Ein kleiner, aber stolzer Bau. Die Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung ist auch ein wenig stolz darauf, in diesem Bau, wo einst die Sparkasse zuhause war, nun arbeiten und von hier aus, allen ihre pflegerischen Aufgaben nachkommen zu können. Heute am Freitagabend feiert die Sozialstation mit über 30 ehrenamtlichen Helfer*innen und morgen am Samstag mit einem großen Festakt und einer kirchlichen Segensfeier. Der Grund: "Wir wollen allen unseren Mitarbeiter*innen und Ehrenamtlichen Danke sagen, dass sie alle in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie ihr Bestes gegeben haben und dass wir hier sind und hier optimale Voraussetzungen für unsere Arbeit haben", sagt Geschäftsführerin Gudrun Jansen.
Im Dezember 2020 war das heute aus 76 Mitarbeiter*innen bestehende Team der Sozialstation bereits aus der Watzmannstraße in die Augsburger Straße umgezogen. Doch die Corona-Pandemie hatte auch hier alle Planungen nach hinten verschoben. "Wir haben vielen vieles zu verdanken", sagt Jansen. Die Bürgerstiftung Sozialstation Augsburg hatte das Gebäude gekauft. Der Vereine Soziale Dienste wie auch der Förderverein Friedberg hatten ihren Teil für den Umzug beigetragen. Die Ehrenamtlichen hatten in der Corona-Zeit Masken und Schutzkittel genäht und bei den Impfaktionen tatkräftig mitgeholfen. "Das muss auch gefeiert werden", so Jansen.
Die 76 Mitarbeiter*innen der Sozialstation Augsburg Hochzoll Friedberg und Umgebung, Mitglied des Caritasverbandes, versorgt derzeit täglich 464 Personen in ihrer Häuslichkeit, besucht zur Qualitätssicherung der Versorgung 150 Personen im Monat, zählt 182 Hausnotruf-Kunden und liefert 144 Essen am Tag aus. Ein Vorteil des Gebäudes an der Augsburger Straße ist, "dass wir hier auch Schulungen und Gruppenarbeit mit Angehörigen durchführen können", so Jansen.