Zu Beginn wurde den 24 interessierten Mitarbeitern das Diathese-Stress-Modell vorgestellt, um die Entstehung psychischer Erkrankungen nachvollziehbar zu machen. Mit dem Ziel für die vielfältigen Erscheinungsformen psychischer Störungen zu sensibilisieren, wurden im zweiten Teil unter der Überschrift "Woran erkenne ich psychische Erkrankungen?" die einzelnen Krankheitsbilder dargestellt: Schizophrenie, Depression, Angst- und Zwangsstörungen, Belastungsstörungen, Somatoforme Störungen und Persönlichkeitsstörungen. Bauer und Soballa erläuterten, wie sich diese Erkrankungen im Arbeitskontext bemerkbar machen können.
Der letzte und laut den Mitarbeitern des Jobcenters wichtigste Teil des Vortrags widmete sich der Fragestellung "Was kann ich dann für den Arbeitssuchenden tun?". Hierzu wurden einige Grundregeln im Umgang mit psychisch belasteten Menschen und dem Ansprechen psychischer Auffälligkeiten vorgestellt. Anschließend gaben die Mitarbeiter des SpDi einen Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote für psychisch erkrankte Menschen im Landkreis. Das besonders niedrigschwellige Angebot des SpDi der Caritas stieß dabei auf reges Interesse.
Auch die abschließende Möglichkeit Fragen zu stellen, wurde von den Mitarbeitern des JC intensiv genutzt, so dass von einer für beide Seiten erfolgreichen Veranstaltung gesprochen werden kann.
Die Mitarbeiter des SpDi stehen auch anderen Interessierten mit Informationen über psychische Erkrankungen, Hilfemöglichkeiten und weitergehende Beratung zur Verfügung.
Info:
Der Sozialpsychiatrische Dienst in Trägerschaft des Caritasverbandes f.d. Lkr. Dillingen steht allen Betroffenen und Angehörigen mit Beratungsangeboten kostenlos zur Verfügung. Der Bezirk Schwaben trägt einen wesentlichen Teil der Kosten dieses Dienstes neben dem Caritasverband.
Der Dienst ist zu den üblichen Sprechzeiten telefonisch unter 09071.70579-23 wochentags erreichbar.Termine nach Vereinbarung auch in den Abendstunden. Weitere Informationen im Internet: www.caritas-dillingen.de