Mit einem feierlichen Gottesdienst am Festtag Maria Lichtmess, dem 2. Februar 2025, endete die Ausstellung der Saarbrücker Milieukrippe in der Jugendkirche eli.ja. Seit ihrer Einweihung am 1. Advent hat die Krippe zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem Saarland und darüber hinaus fasziniert. Die einzigartige Verbindung von Tradition und Gegenwart, biblischer Erzählung und saarländischer Geschichte hat viele Menschen berührt und zum Nachdenken angeregt.
Über Wochen hinweg war die Saarbrücker Milieukrippe ein Ort der Begegnung und Reflexion. Familien, Schulklassen, Gruppen aus Kirchengemeinden und Einzelbesucher kamen nach eli.ja, um die Krippe zu entdecken. Viele waren beeindruckt von der Detailtiefe der handgefertigten Figuren, den 13 Kulissen mit saarländischen Motiven und den bekannten Persönlichkeiten aus der Region, die in die Krippenszene integriert wurden.
Der Gottesdienst am 2. Februar bot noch einmal die Gelegenheit, die Krippe in besonderer Atmosphäre zu erleben. In einem feierlichen Rahmen blickten die Initiatoren gemeinsam mit den Gästen auf die vergangenen Wochen zurück. Begleitet von musikalischen Impulsen wurde der Bogen von der Weihnachtszeit hin zur Darstellung Jesu im Tempel gespannt - dem Festgeheimnis von Maria Lichtmess.
Besondere Würdigung erhielt erneut das Team hinter der Saarbrücker Milieukrippe: Benjamin Marx, der aus Illingen stammende Krippenbauer, der für die Konzeption der Kulisse und Figuren verantwortlich war, Bruder Stephan Oppermann, OSB, der die Figuren mit viel Liebe zum Detail schuf, sowie Textilkünstlerin Annette Christoffell, die für die handgefertigten Gewänder sorgte.
Benjamin Marx zeigte sich tief berührt von der Resonanz: "Die Saarbrücker Milieukrippe ist mehr als eine Darstellung der Weihnachtsgeschichte. Sie ist eine Einladung, hinzuschauen, nachzudenken und sich selbst in den Szenen wiederzufinden. Es war großartig zu sehen, wie Menschen sich auf diese besondere Form der Krippe eingelassen haben."
"Die Krippe erzählt nicht nur die Geschichte der Geburt Jesu, sondern schlägt Brücken in unsere Zeit. Sie zeigt, dass die Botschaft von Weihnachten zeitlos ist - ‚An der Krippe ist für alle Platz‘, das ist in jeder Figur, in jeder Szene spürbar", sagte Michael Schley, Caritasdirektor für Saarbrücken und Umgebung.
Auch Jugendpfarrer Thomas Hufschmidt zeigte sich tief bewegt von den zahlreichen positiven Rückmeldungen: "Es war beeindruckend zu sehen, wie intensiv die Menschen sich mit den dargestellten Szenen auseinandergesetzt haben. Viele Gespräche drehten sich um die Frage: Wo würde Jesus heute geboren werden? Und wen würden wir heute an der Krippe sehen?"
Nach dem großen Erfolg steht fest: Auch im nächsten Jahr wird die Saarbrücker Milieukrippe wieder in der Jugendkirche eli.ja zu sehen sein - mit neuen Figuren, die die Weihnachtsgeschichte erneut in einen aktuellen Kontext setzen. Welche Persönlichkeiten ihren Platz an der Krippe finden werden, bleibt jedoch noch ein Geheimnis.
Weitere Informationen zur Saarbrücker Milieukrippe unter:
www.eli-ja.de