Beraten, zuhören und helfen, wo Hilfe benötigt wird: eine Flüchtlingshelferin zu Besuch in einer Asylbewerberunterkunft.DCV/Margit Wild
"Wichtig ist dabei der direkte Kontakt zu Menschen in Bremen. Helfen kann jeder, der aufgeschlossen ist. Besondere Kenntnisse und Fähigkeiten sind nicht nötig. Bei den Fragen handelt es sich meist um Dinge, die für uns selbstverständlich sind", so Sandmann.
Um den Kontakt zu verbessern, möchte die Caritas Bremen drei zusätzliche Projekte starten. In der im Dezember eröffneten Einrichtung in der Faulenstraße soll es künftig ein Kontaktcafé geben, in dem Bremer und Flüchtlinge ungezwungen ins Gespräch kommen. Geplant sind zudem eine Lernbibliothek, in der Flüchtlinge ihre Sprachkenntnis verbessern können und Angebote speziell für Frauen. Dafür werden Freiwillige gesucht, die eigene Ideen mit einbringen und die Angebote mit aufbauen helfen.
Weitere Tätigkeitsbereiche für Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe sind die Kinderbetreuung - z. B. wenn die Eltern Behördenangelegenheiten klären müssen, Freizeitaktivitäten mit Kindern und Jugendlichen, Übersetzungsarbeiten, Begleitung zu Ämtern und Ärzten und Paten.
Interessierte sind eingeladen zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, dem 19. Januar 2017, von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr im Übergangswohnheim der Caritas Bremen, Faulenstr. 24-26, 28195 Bremen. Die Caritas Bremen und der Verein "Zuflucht - Ökumenische Ausländerarbeit e. V." geben einen Überblick über die Möglichkeiten, sich zu engagieren. Die Veranstaltung ist kostenlos und unverbindlich. Eine Anmeldung ist nicht nötig.