Brandbekämpfer probten im Caritas-Altenzentrum Haus Helena für den ErnstfallFoto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn
Als dann bereits wenige Minuten nach der Alarmierung die Feuerwehr Hachenburg/Müschenbach eintrifft, befinden sich die ersten Bewohner aus dem ersten Obergeschoss der Einrichtung bereits draußen vor der Tür - und somit in Sicherheit. In kürzester Zeit stehen um das gesamte Haus verteilt mehrere Feuerwehrfahrzeuge und die Brandbekämpfer machen sich an die Arbeit. Doch schon bald können alle Beteiligten Aufatmen: Zum Glück ist alles nur eine Übung.
Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, wurde das ganze Szenario möglichst realistisch durchgespielt, sowohl seitens der Feuerwehr als auch in den Reihen des Pflegepersonals. So wurden unter die Bewohner unter anderem mit Rollstühlen oder - falls mit einer extra Brandmatte ausgestattet - gleich mit der ganzen Matratze aus dem betroffenen Wohnbereich gerettet. Währenddessen suchte die Feuerwehr den Brand und stellte den Bereich sicher.
"Ziel der Übung war zum einen die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und dem Team unserer Einrichtung, und zum anderen konnten sich die beiden Parteien so unter realistischen Bedingungen auf einen möglichen Ernstfall vorbereiten", betonte Anja Kohlhaas vom Haus Helena im Anschluss an die Übung.
Wehrführer Frank Sieker bedankte sich im Abschlussgespräch für die gute und reibungslose Zusammenarbeit: "15 Minuten für die Evakuierung eines kompletten Wohnbereichs ist aus meiner Sicht sehr gut." Auch das Resümee der diensthabenden Pflegepersonen fiel sehr positiv aus und alle waren froh, bei der Übung dabei sein zu können. Dabei stand natürlich wie immer das Wohl der Bewohner im Vordergrund, die während der gesamten Übung bestens betreut wurden und am Ende alle wieder heil in ihre Zimmer zurückkehren konnten.