Als Teil einer Kooperation zwischen dem Caritasverband für die Diözese Münster und der Caritas in der ostrumänischen Diözese Iasi absolviert die Gruppe eine Schulungsreise.
"Unsere langjährige deutsch-rumänische Partnerschaft hilft vor allem der Pflege in beiden Ländern", unterstrich Diözesancaritasdirektor Heinz-Josef Kessmann die Bedeutung der Kooperation. Deutsche Pflegeexperten, die in der Vergangenheit zu Schulungen in die strukturschwache Region an der rumänisch-moldawischen Grenze reisten, erweiterten ihr professionelles Blickfeld. Die rumänischen Partner profitierten vor allem vom deutschen Know-How in der Pflege und Betreuung.
In den sieben Tagen ihres Aufenthaltes besuchen die überwiegend weiblichen Teilnehmerinnen der Schulungsreise einige Einrichtungen im Bistum Münster. Besonders beeindruckt zeigten sie sich am Dienstag vom Hospiz Anna Katharina in Dülmen. "Diese Form der Pflege am Lebensende gibt es bei der Caritas in Iasi noch nicht", sagte Anca Maftei, die die Kooperation auf Seiten der rumänischen Caritas managt. Sie hofft jedoch, dass die im Münsterland gewonnenen Eindrücke in Rumänien Früchte tragen können.
Zum weiteren Teil des Programms der Gruppe gehören auch Schulungseinheiten zu Techniken der häuslichen Pflege unter Anleitung deutscher Pflegeexperten.
058-2015 (jks) 12. Mai 2015