"Wir sind hier eben nicht auf der grünen Wiese", brachte Bernhard Herdering, Vorstand des Caritasverbandes für die Dekanate Ahaus und Vreden, einen wesentlichen Bestandteil des Konzeptes auf den Punkt. Die Lage des City-Wohnparkes inmitten der Gronauer Innenstadt ermögliche es den Bewohnern, ihr soziales Netz aufrecht zu erhalten und einem normalen Alltag nachgehen. "Wenn jemand auch im Alter weiter Lotto spielen will, dann muss er dafür nicht in die Stadt gefahren werden. Man ist ja schon da", zeigte Herdering an einem einfachen Beispiel die Vorteile des City-Wohnparks auf.
Ein wichtiger Teil des Konzeptes ist das seit knapp zwei Jahren bestehende City Café direkt an der Einkaufsmeile Neustraße. "Über die Einrichtung dieses Cafés konnten wir die Akzeptanz der Einrichtung enorm steigern", sagte Matthias Wittland, der bei der Caritas Ahaus-Vreden für die Stationäre Altenhilfe zuständig ist. So ist der City-Wohnpark, der 1997 als eine der ersten Senioreneinrichtungen in eine Innenstadt ging, heute in Gronau gut vernetzt. "Die Bewohner haben nicht nur Ärzte und Apotheken, sondern auch Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten in direkter Umgebung. Das schafft Vorteile", so Herdering.
Derzeit leben im stationären Teil der Einrichtung 33 Bewohner in Appartements. Hinzu kommen 30 Wohnungen im zweiten und dritten Obergeschoss, in denen ein Betreutes Wohnen möglich ist.
092-2014 (jks) 16. September 2014