200 Quadratmeter soll die neue Markthalle umfassen. Das Stichwort Nachhaltigkeit schwebt über dem Projekt. Der heilpädagogische Hof Isenbüttel plant, Gemüse, Wurst und Fleisch in Bio-Qualität dort zu verkaufen. Der Weltladen am Cardenap soll Bio-Weine anbieten. Auch einen vegetarischen Mittagstisch soll es geben. Aber das ist noch nicht alles. Der Markt wird im Sortiment unter anderem auch noch Aufstriche, abfüllbare Spül- und Putzmittel, Hygieneartikel und Getränke haben. Ein Unverpackt-Bereich wird rund 190 Abfüllstationen anbieten: Mehl, Zucker, Müsli, Getreide in der jeweils gewünschten Menge. Gläser kann man im Laden kaufen oder von zuhause mitbringen. Ein Pfandbechersystem ist noch in Planung.
Menschen im Vordergrund
Hauptgrund für Caritas-Vorstand Gruber, Träger des Projektes zu werden, sind aber die Menschen. Im Innenhof der Markthalle sollen nämlich Stehtische Leben in die Bude bringen. Projektleiter Axel Keller kann sich dort auch abendliche Infoveranstaltungen oder Ausstellungen vorstellen. Eine weitere Rolle sollen auch Menschen mit Behinderungen, Ehrenamtliche oder Geflüchtete spielen, die als Mitarbeitende eingesetzt werden sollen. "Wir wollen hier eine Begegnungsstätte sein”, sagt Keller und unterstreicht damit die Worte von Caritas-Vorstand Gruber. Es sei ungewöhnlich, dass ein Wohlfahrtsverband sich in den Einzelhandelt wagt und er sei froh, mit Axel Royer einen Marktleiter gefunden zu haben, der in diesem Metier zu Hause ist. Start der Markthalle ist voraussichtlich am 27. Dezember.