zurückgeholt werden. "Dass Demenzerkrankte Musik und Liedtexte erinnern können", weiß Josef Bauer (Vorstand im Caritasverband FRG), "liegt vor allem am sog. ‚Musik-Gedächtnis‘. Dieses Gehirnareal ist bei Menschen mit Demenz sehr viel weniger betroffen und wird im Prozess der Erkrankung nicht abbaut." Johanna Zimmermann, SENTA-Betreuerin dazu: "Das Einzigartige: Inaktive Menschen können mittels Musiktherapie wieder aktiviert und andererseits Menschen mit hohem Bewegungsdrang beruhigt werden." Dazu müsse aber ganz sensibel auf die einzelnen Biografien eingegangen werden. "Häufig stelle ich nach dem Singen und Musizieren fest, dass unsere SENTA-Gäste eigenständig neue Ideen entwickeln und wieder Wünsche formulieren können."
"Ein Unterstützer der Caritasarbeit im Landkreis, der nicht namentlich genannt werden will, stellt uns jedes Jahr zu Weihnachten einen kleinen Obulus zur Verfügung. Damit sollen wir etwas für eine unserer Einrichtungen besorgen.", freute sich die ÖA-Referentin Claudia Grimsmann. Etwas, das nicht im Etat vorgesehen sei, aber heftig von der Einrichtung bei der Arbeit gewünscht werde. "In diesem Jahr verwenden wir das Geld für kleine Klang- und Rhythmus-Instrumente in der SENTA Grafenau."
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Infos unter: Caritas Sozialstation Grafenau:
Tel. 08552 40 888 0
Bildunterschrift:
© Caritas FRG | cmg. Ein "verfrühtes Christkindl" brachte Josef Bauer in die SENTA Grafenau: Kleine Klang- und Rhythmus-Instrumente. (v.li.) Pflegefachkraft Severin Hoffmann, KCV Vorstand Josef Bauer, Karoline Aigner, Erna Kropf und Maria Garhammer.