Der Diözesancaritasverband Münster startete mit der Weiterbildung ein Pilotprojekt. "Letztlich geht es darum, Pflegenden und Ärzten wieder mehr Zeit zu schaffen und Patienten vor unnötigen Wartezeiten zu bewahren, indem wiederkehrende Abläufe systematisch hinterfragt werden", so Marcus Proff, Referatsleiter "Krankenhäuser" bei der Caritas im Bistum Münster.
Acht Mitarbeiter aus drei katholischen Krankenhäusern im Bistum nahmen erfolgreich an der Weiterbildung teil. Prof. Dr. Michael Greiling, Geschäftsführer des Instituts für Workflow-Management im Gesundheitswesen, überreichte den Absolventen Zertifikate im Beisein von Marcus Proff.
Die Absolventen der Weiterbildung zum Certified Workflow-Manager in Health Care können jetzt Versorgungsprozesse von der Aufnahme bis zur EntlassungLisa Uekötter/Caritas Münster
"Die Absolventen können jetzt Versorgungsprozesse von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten systematisch erfassen, analysieren und bewerten", beschreibt Proff das Vorgehen. Abläufe, an denen mehrere Berufsgruppen beteiligt sind, können so besser koordiniert werden. Als Einstiegsprozesse dienen die Versorgung einer Lungenentzündung, die Implantation eines Herzschrittmachers und die Entfernung einer Gallenblase.
003/2018 (lu) 25. Januar 2018