Auch und vor allem für den ländlichen Raum“, erklärt Heinz-Josef Kessmann, Diözesancaritasdirektor und Vorsitzender der Caritas GemeinschaftsStiftung im Bistum Münster bei der Übergabe von Förderurkunden in Horstmar-Leer. Sechs kreative Ideen unterstützt die Stiftung dafür gemeinsam mit der Darlehnskasse Münster (DKM) mit je 2000 Euro. Leitlinie dafür war das Caritas-Jahresthema „Stadt-Land-Zukunft – Hilf mit, den Wandel zu gestalten“.
Darunter ist beispielsweise der „BeTreff“ im Hörsteler Ortsteil Bevergern. In einem ehemaligen Gasthaus wird der Caritasverband Tecklenburger Land einen generationenübergreifenden Treffpunkt einrichten, der unter anderem über eine Küche und eine Bücherei verfügen soll. Ein ähnliches Konzept verfolgt „WILmaS Treff“ in Horstmar-Leer. Hier wurde ein ehemaliger Supermarkt unter anderem in einen Treffpunkt für Senioren und Menschen mit Demenz verwandelt. „Ein Projekt, dass den sozialen Zusammenhalt eines Dorfes stärken soll“, erklärt Christiane Kröger, Geschäfsführerin der Stiftung, bei der Übergabe der Förderurkunden in Horstmar-Leer.
Eine etwas andere Idee hatte der Caritasverband Recklinghausen. Gemeinsam mit Schulen, Vereinen und anderen Verbänden soll ein Weihnachtsmarkt organisiert werden. „Dabei steht die Beteiligung möglichst vieler Menschen im Quartier im Fokus“, lobt Christiane Kröger. Im Projekt „Hochbeet für Ideen“ will der Caritasverband Bocholt über die Planung und den gemeinsamen Bau eines Hochbeetes ein inklusives Gemeinschaftserlebnis für ein ganzes Quartier schaffen.
In Datteln gehen 2000 Euro an den „Treffpunkt Hachhausen“. Der Caritasverband Datteln will mithilfe der Förderung gleich zwei Ziele erreichen: Über die Mittel der Stiftung soll eine Jugendfreizeit durchgeführt und ehrenamtliche Betreuer dafür gewonnen werden. Das Münsteraner „Haus vom Guten Hirten“ wird mit der Förderung einen Nachbarschaftstreff etablieren. Nahe der Margarethenkirche soll eine Kombination aus Café, Second-Hand-Shop und eine Büchertauschbörse entstehen.
116/2015 (jks) 23. November 2015