Augsburg, 26.07.2013 (
pca
). Das
Caritas-Seniorenzentrum St. Anna in Augsburg-Lechhausen hatte eine große Wiese.
Mitten darin schöne große Laubbäume, die viel Schatten spenden. Doch den
älteren Menschen, die auf den
Rollator
oder den
Rollstuhl angewiesen sind, war der Weg durch das Gras versperrt. Also eine
ungenützte, weil nicht nützliche Fläche. Doch das war einmal.
Die CAB
Cartias-Augsburg
Betriebsträger
gGmbH
, zu der das
Caritas-Seniorenzentrum St. Anna gehört, hat dort eine neue Gartenanlage mit
einem 10 Meter langen schwellenlosen Fußkneippbecken, einem Handkneippbecken,
verschiedenen seniorengerechten Fitnessgeräten und einem
Barfuß-Parcour
neben dem bereits bestehenden Sinnesgarten
mit verschiedensten Kräutern entstehen lassen. Neue breite gepflasterte Wege
erlauben nun auch allen den Zugang unter die Schatten spendenden Bäume. Das
Caritas-Seniorenzentrum St. Anna ist damit die erste Altenpflegeeinrichtung in
Augsburg mit einem Fußkneippbecken. Diözesan-Caritasdirektor Pfarrer Dr.
Andreas
Magg
hat nun am Freitag anlässlich des
Namenstages der Heiligen Anna die neue Gartenanlage gesegnet.
„Kneipp-Behandlungen wirken sich positiv auf den gesamten
Organismus, auf Leib und Seele aus“, so Petra Fischer, die Einrichtungsleiterin
von St. Anna. Das Konzept des neuen Erlebnis- und Gesundheitsgartens
komme damit den Menschen sehr entgegen, die dort leben. Eigens
ausgebildete Fachkräfte des Hauses nutzen bereits die neuen Möglichkeiten im
Garten für die Erinnerungs- und Gedächtnisübungen mit Menschen mit Demenz.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses
genießen das Kneippbecken. „Pflege ist ein anstrengender Beruf“, so Fischer.
„Wir müssen auch etwas für die Gesundheitsvorsorge der Pflegekräfte tun.“ Das
Kneippbecken könne hierzu etwas beitragen. Inzwischen machen Bewohnerinnen,
Bewohner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne davon Gebrauch. „Unser
Garten ist nun ein wirklich lebendiger Mittelpunkt unseres Hauses“, beobachtet
Fischer seit Tagen. Die Nachbarschaft in Lechhausen soll sich dabei nicht
ausgeschlossen fühlen. „Auch sie darf unser Kneippbecken gerne nutzen.“