Neue Struktur, neuer Caritasratsvorsitzender und Gründungsjubiläum: 2022 neigt sich dem Ende und hat viele Neuigkeiten für den Caritasverband der Diözese Hildesheim mit sich gebracht. In unserem Jahresrückblick möchten wir einige Meldungen hervorheben.
Solidaritätstafeln im Bistum Hildesheim
"Gemeinsam zu Tisch" - unter diesem Leitgedanken sind im Laufe von 2022 in Kooperation von Caritas, Bistum und Klosterkammer Hannover an vielen Orten Bänke, Stühle und Tische - hübsch dekoriert - ins Freie geräumt worden. Eine der 14 Soli-Tafeln fand vor der Basilika St. Clemens in Hannover statt. In den Mittagsstunden sammelten sich gut 500 Menschen auf dem Platz vor der Basilika St. Clemens für ein kostenloses Mittagessen, für Musik, Gespräche, Angebote für Kinder - und wichtige Worte für eine solidarische Gesellschaft. Eine andere erfolgreiche Tafel dieser Art war die in Bremerhaven-Geestemünde am 17. Juli mit rund 400 Teilnehmenden.
Die Energiekrise im Bistum Hildesheim
Die gestiegenen Energiekosten bringen viele Familien im östlichen Niedersachsen an ihre finanziellen Grenzen. Die Caritas hilft. Sie verweist im Sommer 2022 auf das erfolgreiche Projekt Stromspar-Check: eine kostenlose Energiespar-Beratung für Menschen mit geringem Einkommen. Außerdem hält der Caritasverband für die Diözese Hildesheim Tipps, Informationen und Beratungsangebote bereit - in einem Flyer zum Download.
Bund der Stiftungen
Im März 2022 wird beschlossen: Innerhalb der Caritas in der Diözese Hildesheim werden die Aufgaben neu sortiert. Die Stiftungen Katholische Altenhilfe, Katholische Behindertenhilfe und Katholische Kinder- und Jugendhilfe, sowie die Caritas-Mutter-Kind-Kliniken auf Wangerooge, Langeoog und in Braunlage sollen zum Bund der Caritasstiftungen zusammengeführt werden. Der neue Bund wird dann rund 2.500 Mitarbeitende der Caritas im Bistum Hildesheim vertreten.
Auf Generalvikar Martin Wilk folgt Braunschweiger Jörg Munzel
Der Hildesheimer Generalvikar Martin Wilk hat mit Wirkung zum 1. Oktober 2022 sein Amt als Vorsitzender des Caritasrates abgegeben. Bischof Dr. Heiner Wilmer SCJ entsprach Wilks Wunsch, ihn von dieser Aufgabe zu entbinden. Der Caritasrat fungiert gegenüber dem Vorstand des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim als Aufsichtsgremium. Auf Wilk folgt der Braunschweiger Jörg Munzel.
125 Jahre Caritas - mit Sonderbriefmarke
Der Deutsche Caritasverband, der heute seinen Sitz in Freiburg hat, wurde am 9. November 1897 von sozial engagierten Bürgern in Köln als "Caritasverband für das Katholische Deutschland" gegründet. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Verband als Zusammenfassung der Diözesan-Caritasverbände zu einer einheitlichen Organisation von der Bischofskonferenz anerkannt. Unter dem Markenzeichen des roten Flammenkreuzes breitete sich die Sozialbewegung in mehr als 160 Länder aus. Anfang November 2022 hat der Deutsche Caritasverband in Köln sein 125. Gründungsjubiläum mit der Vorstellung eines Sonderpostwertzeichens mit dem Logo des Wohlfahrtsverbandes gefeiert.
Zehn Zusagen für Mitarbeitende
Als Wohlfahrtsverband mit langer Tradition ist uns wichtig, Nächstenliebe und Toleranz konkret werden zu lassen. Aber dafür braucht es Mitarbeitende, die sich gerne für andere einbringen und den christlichen Werten positiv gegenüber stehen. Dabei ist es für die Caritas als Arbeitgeberin nicht entscheidend, wie diese Menschen privat ihr Leben gestalten. Privates soll Privatsache bleiben. Das sagen wir allen zu, die schon bei uns arbeiten oder künftig arbeiten wollen. Die Kommission Caritasprofil der Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes hat dazu konkret zehn Zusagen für Mitarbeitende erarbeitet.
Weitere Informationen:
Wer noch mehr Meldungen zu aktuellen Geschehnissen im Bistum Hildesheim erhalten möchte, kann diese unter Presse & Aktuelles auf der Webseite des DiCV Hildesheim finden: Presse & Aktuelles.