Ob einfache Tätigkeiten oder anspruchsvolle Aufgaben: Jeder soll nach seinen Neigungen und Möglichkeiten arbeiten können. Daher bieten die Caritas Werkstätten Menschen mit Behinderung nicht nur individuelle und sichere Arbeitsplätze an sechs Werkstattstandorten, sondern integrieren sie auf Wunsch auch direkt in regionale Unternehmen. Wie dieser Sprung aus der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gelingt, zeigt das aktuelle Beispiel.
Max Walter bei der Arbeit auf dem GeflügelhofFoto: Caritas Werkstätten, Polch
Max Walter startete seine Teilhabe am Arbeitsleben in den Caritas Werkstätten in Polch. Von Anfang an hatte er den Wunsch außerhalb der Werkstatt zu arbeiten. So kam es, dass er bereits seine Schulpraktika auf dem Geflügelhof von Peter Geisen in Mertloch absolvierte. Die Praktika verliefen durchweg positiv, sodass ihn die Caritas Werkstätten direkt in den Landwirtschaftsbetrieb vermitteln konnten und er auch seine zweijährige berufliche Bildungszeit in dem Unternehmen verbrachte. Nun ist Max Walter dauerhaft in dem Betrieb eingestellt. "Ich arbeite gerne an der frischen Luft und mit Tieren. Jeder Tag ist anders, eine neue Herausforderung", so Max Walter über seinen Arbeitsplatz.
Die Caritas Werkstätten beraten Menschen mit Behinderung über die Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Sie suchen gemeinsam mit dem Beschäftigten, der außerhalb der Werkstatt arbeiten möchte, einen passenden Arbeitsplatz in einem regionalen Unternehmen. Der Beschäftigte wird gezielt auf die anstehenden Aufgaben im Betrieb vorbereitet, am neuen Arbeitsplatz eingearbeitet und bei den Tätigkeiten vor Ort begleitet. Darüber hinaus beraten die Caritas Werkstätten regionale Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einen Praktikums- oder Arbeitsplatz anbieten möchten. Ansprechpartnerin für das Integrationsmanagement der Caritas Werkstätten ist Doris Hein (Telefon 02642/9702330, d.hein@srcab.de).