Karlsruhe (CV). Nachdem die Beiertheimer Tafel, eine Einrichtung des Caritasverbandes Karlsruhe e.V., ihren Laden in der Corona-Krise notgedrungen schließen musste, öffnet sie wieder am Dienstag, den 31. März. Bis auf Weiteres sind die Öffnungszeiten dienstags und freitags von 14 - 17 Uhr.
"Leider waren wir gezwungen, den Betrieb einzustellen, da die Karlsruher Bürger aus Sorge vor dem Virus mehr Lebensmittel für sich gekauft haben, sodass es kaum noch Warenspenden für unseren Laden gab", so Hans-Gerd Köhler, 1. Vor-stand der Karlsruher Caritas. "Ein weiterer Faktor war, dass viele ehrenamtlich Engagierte und Zusatzjobber selbst zu einem gefährdeten Personenkreis zählen und wir diese schützen müssen", so Köhler weiter.
Doch was nützt eine Tafel, wenn sie in Krisenzeiten nicht die Menschen mit Lebensmittel und Drogerieartikel zusatzversorgen kann, die aufgrund ihrer finanziellen Notlage jetzt erst recht auf Solidarität und Hilfe angewiesen sind?
Daher haben der 1. Vorstand sowie die Marktleiter Ronny Strobel und Ralph Beck alles darangesetzt, Warenspenden und den Mitarbeiterstamm so zu organisieren, dass die Beiertheimer Tafel wieder öffnen kann. "Dank einer Spende der BNN-Stiftung "Wir helfen" können wir nun auch Waren zukaufen", freut sich Strobel. Derzeit werden nur jeweils vier Personen in den Laden gelassen, im Abstand von zwei Minuten. Tüten für Obst und Gemüse sind aus Hygienegründen schon verpackt. Das hat auch den Vorteil, dass die Kunden sich kürzer im Laden aufhalten, damit andere Wartende zum Zuge kommen.
Wer direkt für die Beiertheimer Tafel spenden möchte:
Bank für Sozialwirtschaft,
IBAN: DE17 6602 0500 0001 7417 00 oder
online unter www.caritas-karlsruhe.de/spende,
Stichwort "Beiertheimer Tafel".