Die Begleitung und Versorgung von sterbenden Menschen gehört zu den elementaren Aufgaben aller im Heim tätigen, erklären Bettina Hemminger und Birgit Hofmeister, die Palliativfachkräfte des Caritasverbandes. Die meisten Bewohner wollen ihre letzte Lebensphase dort verbringen, wo sie sich zu Hause fühlen, zu Hause oder eben im Pflegeheim, was für viele mit der Zeit ein zu Hause geworden ist. Deshalb ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Hierzu brauche es Haltung, Kompetenz und Mut. Es wurde deutlich, dass Sterbebegleitung Teamarbeit ist und unterschiedliche Professionen auf Augenhöhe kooperieren und Vernetzungen gelebt werden müssen. Außerdem wurden Themen wie Symptomkontrolle, Ernährung und Flüssigkeit in der Sterbephase und Umgang in Krisensituationen besprochen. Anhand von zahlreichen Beispielen und im regen Austausch untereinander wurde miteinander und voneinander gelernt. Vieles ist in den letzten Jahren in den Pflegeeinrichtungen im Bereich der Sterbebegleitung auf den Weg gebracht worden, doch es braucht stetig die Bereitschaft der persönlichen und institutionellen Weiterentwicklung. Hier möchte der Hospizdienst gerne mit unterstützen und begleiten.
Die Rückmeldungen der Teilnehmer zum Seminar waren durchwegs positiv, vor allem der Austausch unter den Kollegen aus den verschiedenen Einrichtungen wurde als sehr wertvoll empfunden. Dem Wunsch nach weiteren Fortbildungen in diesem Bereich wird bei Nachfrage gerne entgegengekommen.