Hilfsaktion der Reservisten zusammen mit der evangelischen Gemeindejugend endet
Nördlingen: Der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft (RK) Nördlingen, Jan Markwitz und seine Helfer beendeten am Samstag, den fünften Juni die Hilfsaktion für die Nördlinger Tafel in der Drehergasse. Die Ablösung nach 19 Wochen samstäglichen Lieferservices übernimmt das ehrenamtliche Fahrerteam der Tafel bis zur Wiedereröffnung Ende Juni.
Zum Schutz der Kunden und der Mitarbeiter musste auch die Nördlinger Tafel am Freitag den 15ten Januar 2021 vollständig geschlossen werden. Seitdem durften keine Kunden mehr in den Laden, die Ansteckungsgefahr war einfach zu groß. Normalerweise kommen viele in den Laden der Tafel, die Essen für bedürftige Menschen bietet, die sonst wenig haben.
Jan Markwitz, Initiator und Organisator der Hilfsaktion auf Seiten der Reservistenkameradschaft, hatte das von Sozialarbeiter der Tafel Helmut Weiß erfahren und sofort wieder, wie bereits im ersten Lockdown vergangenen Jahres, seine Hilfe angeboten.
Bereits am 23ten Januar waren die Ehrenamtlichen Helfer für die Tafel beauftragt, die Essenpakete an Bedürftige in der Stadt und in den Riesgemeinden bis zur Haustür auszuliefern. Weiter leisteten die freiwilligen Helfer wertvolle Hilfe und damit einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Menschen von der Ansteckung. Das erfreuliche Ergebnis war die große Freude der belieferten Menschen bei der Übergabe der Lebensmittelpakete.
Auch der Inhaber der Total Tankstelle im Wallerstein, Norbert Jaksch, hat sich wieder bereit erklärt zu helfen und mit seinem Transporter Essenpakete an Bedürftige auszuliefern.
Die Auslieferung erfolgte wöchentlich am Samstag zwischen 9.00 und 18.00 Uhr.
Der Blick zurück zur Freiwilligen Lieferung: es wurden zusammen in 218 Stunden 3750 km gefahren und 2084 Lebensmittel-Taschen mit Privat-Pkw überreicht.
Die Vorbereitung, das finale Packen der Taschen mit Kühlware, hatten Samstag für Samstag in aller Früh die Mitglieder der evangelischen Gemeindejugend übernommen.
"Wir sind allen Helfern sehr dankbar und ziehen den Hut! Es ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in unserer Gesellschaft, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen." sagte der Geschäftsführer der Diakonie Donau-Ries Johannes Beck und Susanne Vogl vom Caritasverband Donau-Ries lobte weiter die großartige und nicht alltägliche Mitwirkung zur Versorgung der bedürftigen Menschen durch die Helfer. Als Dankeschön überreichte Martin Schröppel zusammen mit Herrn Beck den Helfern kleine Geschenke.
Das weiteren gab es keine Ansteckung in der dritten Corona - Welle bei den Helfern und Bedürftigen sowie Helfern der Tafel - eine gute Nachricht, dass nichts passiert ist mit dem Erreger, der die ganze Welt trifft.