Die Nutzung eines Notrufdienstes in der eigenen Wohnung kann für alleinstehende Senioren und deren Angehörige nicht nur beruhigend, sondern im Notfall auch lebensrettend sein. Vor allem bei medizinischen Notfällen, aber insbesondere auch bei der Häufung an Einbrüchen in den dunklen Wintermonaten bietet der HausNotRuf Schutz und trägt zur Beruhigung von Senioren und deren Angehörigen bei.
Die Zahl der Senioren in Krefeld und Meerbusch, die den Notruf-Dienst der Caritas nutzen, ist im vergangenen Jahr auf 630 gestiegen - dabei gab es 249 Neuanschlüsse. Im Notfall wird die Wohnung des Teilnehmers per Knopfdruck mit der Caritas-Zentrale verbunden, von wo aus dann zu jeder Zeit an 365 Tagen im Jahr geholfen wird. Das Notruf-Gerät kann dabei von jeder Stelle in der Wohnung aus angewählt werden. Größtenteils betätigen die Teilnehmer den Notrufknopf bei gesundheitlichen Problemen. Zusätzlich wird so aber auch Schutz vor ungebetenen Gästen und Trickdieben geboten.
18 Mal wurde in 2015 der Notarzt gerufen
"Die Angehörigen und die Senioren selbst können sicher sein, dass im Notfall schnell geholfen wird. Das
ist eine enorme Entlastung und trägt dazu bei, dass Menschen im Alter länger in den eigenen vier Wänden leben können", berichtet Katja Klein, Leiterin des HausNotRufes. Rund 7200 Kunden-Anrufe gingen im vergangenen Jahr in der Caritas-Notruf-Zentrale ein. In 288 Fällen konnten die speziell geschulten Mitarbeiter umgehend helfen, indem sie zum Beispiel die Angehörigen
oder einen Pflegedienst informierten. 109-mal musste der Rettungsdienst gerufen werden, in 18 Fällen der Notarzt.
Gerne informiert Katja Klein über die verschiedenen Varianten des Caritas-HausNotRufes. Diese reichen von der Kassen-Basis-Leistung (rund 18 Euro im Monat) bis zum Komfort-Service. Nähere
Informationen gibt es bei der Caritas im Hansa-Haus oder unter der Rufnummer 02151 / 65 45 92.