Zehn Frauen und vier Männer haben in einem Jahr ihr Ziel erreicht und halten nun ihr Zeugnis und ihre Urkunde für ihren erfolgreichen Abschluss als AltenpflegehelferInnen nach einem Jahr Ausbildung in der Hand. Susanne Hirschmann, die stellvertretende Leitung der Caritas-Altenpflegeschule wünschte allen viel Spaß und Freude an ihrem Beruf. Brigitta Hofmann, Geschäftsführerin der CAB Caritas Augsburg Betriebsträger gGmbH – Altenhilfe, ergänzte und sagte: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie noch nach vielen Jahren für sich sagen können, dass Sie den richtigen Beruf ergriffen haben.“ 27 der 40 neuen AltenpflegerInnen und Altenpflegehelfer haben ihre praktische Ausbildung in Caritas-Seniorenzentren der CAB absolviert.
Dass die AbsolventInnen der Altenpflegeschule so machen Schweißtropfen auf der Stirn während ihrer Ausbildung spürten, darauf wies die stellvertretende Schulleitung Hirschmann in ihrer sehr persönlich gehaltenen Rede hin. Beide, Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte, hätten diese Erfahrung im stressigen Schulalltag gemacht, auch zum Abschluss, als die Prüfungen anstanden. Die Klassensprecherin der Altenpflegehelfer-Klasse, Erenag Erdogan, beschrieb in ihrer Abschlussansprache humorvoll: „Wir sind am Ziel, und unsere Lehrer am Ende.“ Für sie war die Ausbildung an der Caritas-Altenpflegehilfeschule eine schöne Zeit, in der die SchülerInnen, die nahezu alle aus unterschiedlichen Ländern abstammen, ein harmonisches Miteinander gefunden hätten.
Claudia Lucic, Klassensprecherin der Abschlussklasse der Altenpflegeschule, freute sich mit allen über ihren Abschluss und darauf, dass es nun richtig im Beruf losgehe. „Wir haben uns für unseren Beruf entschieden und das ist gut so. Unser Beruf ist einzigartig. Denn wir können, was andere nicht können.“ Tim Dadrich hat dies in besonderer Weise unter Beweis gestellt. Da er in allen Fächern der Altenpflegehilfeschule nur Einsen hatte, zeichnete ihn die Regierung von Schwaben dafür eigens aus.
Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg hatte im Gottesdienst zur Abschlussfeier in seiner Predigt die Absolventinnen und Absolventen der Caritas-Altenpflegeschule daran erinnert, dass sie in ihrem Beruf nunmehr keineswegs fertig sind und ihre Ausbildung abgeschlossen sei. Die Ausbildung an der Schule habe letztlich nur „den Samen für ihr weiteres Leben“ gelegt. Das wichtigste sei für sie sei ein „hörendes, verständiges und gelehriges Herz“, denn das könne einem auch niemand mehr wegnehmen. Da auch Nichtchristen unter den Absolventinnen und Absolventen sind, lud der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor alle ein, das ernst und wichtig zu nehmen, „was uns über alle Religionsgrenzen hinweg verbindet: Wir sollen weise, verständig, liebevoll und verbindlich zu den Menschen sein.“ Auch für Brigitta Hofmann, der Geschäftsführerin der CAB, war dies ein wichtiges Anliegen. „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind Ihnen allen dankbar, wenn Sie mit Herzblut für sie arbeiten.“