Caritasdirektor Dr. Magg zum Aschermittwoch im Caritas-Seniorenzentrum in Königsbrunn
Königsbrunn, 18.02.2021 (pca). Der Mensch lebt nicht allein vom Brot. So heißt es schon in der Bibel. Gottesdienste gemeinsam zu feiern und Seelsorgegespräche zu ermöglichen und anzubieten, das ist deshalb eine Selbstverständlichkeit insbesondere für Caritas-Senioreneinrichtungen. So feiert Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular jede Woche einmal einen Gottesdienst für die Bewohnerinnen und Bewohner des Caritas-Seniorenzentrum St. Hedwig in Königsbrunn und nimmt auch die Gelegenheit zu seelsorglichen Gesprächen wahr. Im Gottesdienst zum Aschermittwoch lud der Caritasdirektor dazu ein, die nun beginnende Fastenzeit nicht als Zeit der Einschränkung zu verstehen, "so wie ich sie als Kind kannte und deshalb nicht mochte". Die Fastenzeit sei vielmehr eine "Zeit zum Nachdenken", eine "Zeit, in der man zur Ruhe kommen soll, auch um über Gott und seine Beziehung zum ihm nachzudenken". Wer dies tue, erfahre die Fastenzeit eben nicht als eine Zeit der Einschränkung, sondern als "Einladung zur Heilung". Während des Gottesdienstes streute er den Gottesdienstbesuchern als Zeichen der Vergänglichkeit und damit als Einladung zur Besinnung Asche auf das Haupt. Allerdings durfte er wegen der Hygienevorschriften dabei nicht den klassischen Satz "Bedenke Mensch, dass Du Staub bist um zum Staube zurückkehren wirst" sagen.