„Das Leben verläuft nicht geradlinig, auch nicht des Christen. Aber wir glauben daran, dass, egal was alles geschieht, Gott da ist, er für uns sorgt und uns nicht verlässt“, sagte Heinrich, der auch Vorsitzender des Caritasrates des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg ist. Es sei seinen Worten nach auch nicht so schwer den Glauben zu leben, wenn man anerkennt, dass Gott die Welt gut und schön geschaffen hat. In all den Blumen, Pflanzen, im Sonnenlicht, in der Natur können wir uns satt sehen, unsere Seele satt machen, weil all dies Zeichen dafür sind, dass Gott für uns sorgt.“
Der Christ habe also allen Grund, auf Gott zu vertrauen. Und wer ihm vertraue, der werde auch dankbar. Daraus erwachse die Hoffnung, die Halt und Orientierung auch in schwierigen Zeiten gibt. „Vertrauen, Dankbarkeit und Hoffnung, das macht auch unser Leben schöner“, so der Generalvikar.
Für den Generalvikar sind diese Haltungen keine Fragen nur der persönlichen Lebensgestaltung. Wo vertraut, gedankt und gehofft wird im Beten und in der gottesdienstlichen Feier, „da ändert sich was.“ Menschen seien für andere Menschen da und kümmern sich um sie und loben auch auf diese Weise Gott.
Anlass seiner Predigt war das Patroziniumsfest des Seniorenheims Albertusheim in Augsburg. Es steht unter dem Patronat der Kirchenlehrers, des Heiligen Albertus Magnus aus Lauingen in Schwaben. Heinrich bezeichnete den Heiligen Albertus Magnus wie alle anderen Heiligen auch als die „Botschafter des Gottvertrauens“. Heinrich hatte gerne die Einladung zur Albertus-Feier angenommen. Er war nämlich vor 25 Jahren für zwei Jahre Kaplan in St. Anton, der Pfarrgemeinde in der unmittelbaren Nachbarschaft des Albertusheims.