Mit einem feierlichen Gottesdienst, abgehalten von Stadtpfarrer Hans Eder, begann die Feier, zu der sich sehr viele Mitarbeiter/innen in der Stadtpfarrkirche einfanden. Stadtpfarrer Eder berichtete aus dem Leben der Hl. Elisabeth und ihrem Wirken. „Sie wurde als Fürstin erzogen, war aber den Armen und Mühseligen zugetan“, so Eder. Papst Franziskus hat vor einigen Tagen die Hl. Pforte der Barmherzigkeit geschlossen und somit endet das Jahr der Barmherzigkeit. Stadtpfarrer Eder ist der Meinung, dass man die sieben Werke der Barmherzigkeit aber in die jeweilige Zeit übersetzen sollte. Aufgrund einer Umfrage sind derzeit als Werke der Barmherzigkeit anzusehen: einem Menschen zu sagen, dass er dazugehört; dass man ihm zuhört; gut über die Mitmenschen redet; jemanden sagt: ich gehe ein Stück mit dir; ich teile mit dir; ich besuche dich und ich bete für dich. Stadtpfarrer Eder weist darauf hin, dass zuhören eine große Gabe ist. Dass es Menschen gut tut, wenn man sie ein Stück ihres Weges begleitet, wenn man auch das teilt, dass man vielleicht selbst noch braucht. Pfarrer Eder dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kreis-Caritasverbandes Rottal-Inn e. V. für ihre Arbeit: „Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre Arbeit, Ihr Tun.“ Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Kirchenchor Pfarrkirchen unter der Leitung von Claus Buchner und Franz Stadlthanner an der Orgel feierlich umrahmt.
Die Feier fand anschließend im Kolpingsaal Pfarrkirchen statt. Vorstand Norbert Schellmann begrüßte kurz alle anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Aufsichtsratsvorsitzenden Franz Barth, Edigna Keneder, als weiteres Mitglied des Aufsichtsrates sowie Stadtpfarrer Hans Eder. Norbert Schellmann freute sich, dass so viele Mitarbeitende der Einladung gefolgt waren.
Aufsichtsratsvorsitzender Franz Barth, meinte, dass auch er heute eine Premiere hat. Es ist das erste Mal, dass ich zu Ihnen sprechen darf. Beeindruckt sei er von den Leistungen, welche die 360 Mitarbeiter/innen in 11 Einrichtungen erbringen und dankt allen Mitarbeitenden im Namen des gesamten Aufsichtsrates für die engagierte Arbeit, die sie jeden Tag leisten. „Es sind die Menschen, die die Caritas ausmachen“, so Franz Barth. Man könnte dies auch mit einem Boot vergleichen, der Kapitän kann ohne Mannschaft sein Schiff nicht steuern. „Sie sind das Fundament auf das wir bauen, sie verkörpern die Caritas nach außen, geben der Caritas ein Bild der Menschlichkeit.“ 28 Ehrungen für langjährige Mitarbeiter/innen zeigen, dass sie gerne für die Caritas arbeiten, zeigen dass ein gutes Betriebsklima herrscht,“ so Franz Barth. Er informiert noch über die neuesten Entwicklungen im Caritas-Kreisverband und dankt Norbert Schellmann und Martina Schmauß, die kurzfristig die Interimsgeschäfte übernommen haben. Sie haben das Schiff schon in wesentlich raueren Zeiten gesteuert und nach vorne gebracht und werden es auch weiterhin nach vorne bringen und erklärt noch kurz die Funktion und Arbeit des Aufsichtsrates.
Norbert Schellmann dankt für das in ihn und Frau Schmauß gesetzte Vertrauen und für die Unterstützung des Aufsichtsrates. Auch er geht kurz auf die Interimsgeschäfte ein und erklärt, dass der KCV auf stabilen Füßen steht und die Arbeitsplätze sicher sind, man eher mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen hat. Einen kurzen Rückblick gibt Norbert Schellmann auf die vergangene Zeit: zwei neue Caritas-Treffpunkte in Pfarrkirchen und Münchsdorf wurden eröffnet, beide in schönen, hellen Räumen. In Pfarrkirchen hofft man, bald einen dritten Tag anbieten zu können, in Münchsdorf einen zweiten. In Pfarrkirchen findet außerdem jeden ersten Mittwoch im Monat eine Beratung des Hospizvereines statt. Die Tagesbetreuung sei ein Teil des Hilfsdienstes für pflegende Angehörige. Mit den Leiterinnen Dorle Sabo (Simbach), Anita Zanella (Arnstorf) und Irmi Göblmeier (Pfarrkirchen) habe man sehr engagierte Leitungen gefunden. In Simbach werden für die Tagesbetreuung immer noch Räume in zentraler Lage gesucht. Sehr erfreut sei er, so Norbert Schellmann, dass man jetzt endlich ein rollstuhlfähiges Fahrzeug für die Tagesbetreuungen bekommen habe. Er weist noch auf den neuen Standort der PSBB im Bahnhofsgebäude in Pfarrkirchen hin sowie deren neuen Leiter, Günter Toth, auf die neue Leitung der Wohngemeinschaft, Frau Maximiliane Brummer, eine sehr erfahrene Mitarbeiterin, auf die personellen Veränderungen im Betreuungsverein, auf die gute Auslastung beider Altenheime, den geplanten Umbau des Altenheimes St. Konrad und auf die vielen Vorgespräche diesbezüglich u. a. auch mit Bischof Stefan SDB. Er unterrichtet nochmals über die Hilfen des KCV bei der Flut, der Auszahlung der Soforthilfe und den Warenladen Fluthilfe. Hier dankt er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr großes Engagement und informiert über die Auszahlung von Spenden an Flutopfer durch den KCV. Ferner verweist Norbert Schellmann auf einige geplante Projekte. Theresia Mair und Sabine Huber von der MAV informieren kurz über ihre Arbeit in der Mitarbeitervertretung, über Feste und über die Neuwahlen der MAV im Jahr 2017. Beide bedanken sich für das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen und verweisen noch auf die gute Zusammenarbeit mit Vorstand und Aufsichtsrat. Norbert Schellmann dankte auch allen Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft für die wunderschöne Tischdeko und die Blumensträuße sowie den Mitarbeiter/innen der Küche der Altenheime für die Zubereitung des gemeinsamen Abendessens und der Bewirtung der Anwesenden. Die Ehrung der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche eine Ausbildung, Fort- oder Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen haben wurde von Norbert Schellmann, Martina Schmauß, Franz Barth sowie Theresia Mair und Sabine Huber vorgenommen.
10 Jahre: Benedikt Schraml, Susanne Kaiser, Birgit Linsmier, Petra Liebl; 15 Jahre: Gundula Soika, Sandra Wagner, Monika Klobeck, Margarete Schlaffner, Ines Krzemien, Alexandra Keßler, 20 Jahre: Theresia Scheibinger, Andrea Hofer, Anna Gangkofer, Susanne Ammer, Margarete Eder-Fisch, Thomas Ranner; Renate Stütz, 25 Jahre: Waltraud Probst, Inge Massinger, Christine Weber, Annemarie Hendel, Paula Rothenaicher, Michaela Eder, Friederike Hohenthaner, 30 Jahre: Veronika Schöftenhuber, Hermine Hager, 35 Jahre: Irmgard Weissenbichler, 40 Jahre: Marianne Friedl, Marianne Stegbauer
Alle Geehrten bekamen ein kleines Präsent und einen Blumenstrauß als Anerkennung für ihre Arbeit in den Einrichtungen.
Geehrt für bestandene Aus-, Fort- oder Weiterbildungen wurden: Anja Hofbauer, Natalia Bech, Melanie Hartmann, Katrin Kaisersberger, Florentina Miemel, Celine Franke, Verena Girnghuber, Benedikt Schraml, Eva Adams-Otteneder, Ingrid Reisinger und Anja Birneder. Auch sie erhielten einen Blumenstrauß als Anerkennung für ihre Leistungen. Auch Martina Schmauß bekam einen Blumenstrauß von Norbert Schellmann, als Dank für Ihre gesamte Unterstützung.
Die Feier endete mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichen Beisammensein