„Die Welt mit allen ihren Herausforderungen ist der Raum der Kirche, in die wir uns einbringen und die wir zum Wohl der Menschen mitgestalten müssen.“ Wer das nicht akzeptieren kann, der hat „Wesentliches“ des kirchlichen Auftrags nicht verstanden. „Wir werden uns deshalb immer wieder einmischen und unsere Stimme als Caritas und Kirche erheben“, unterstrich der Augsburger Diözesan-Caritasdirektor in seiner Predigt im Gottesdienst anlässlich der 85-Jahrfeier der Augsburger Senioreneinrichtung Albertusheim. Damit sprach sich Dr. Magg ausdrücklich gegen Vorwürfe gegenüber der Kirche und der Caritas aus, sie würden sich in Dinge einmischen, die sie eigentlich nichts angehen. Zuletzt hat Bayerns Finanzminister Markus Söder in einem Interview gesagt, es wäre für die Kirchen „besser, wie würden sich stärker auf den Glauben konzentrieren und weniger Politik machen“. Augsburgs Diözesan-Caritasdirektor stellte Söder den Heiligen Albertus Magnus (1193 -1280) als Vorbild entgegen. Albertus Magnus habe aus einem Glauben heraus, den er zeit seines Lebens in Gemeinschaft mit dem Dominikaner-Orden und vielen Gläubigen vertieft hat, der angereichert war mit allem Wissen der damaligen Zeit, sich stets in die Welt eingemischt und sich für das Wohl der Menschen eingesetzt.
Pressemitteilung
Einmischung gehört zum Wesenskern der Kirche
Erschienen am:
15.11.2016
Herausgeber:
Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.
Auf dem Kreuz 41
86152 Augsburg
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