Augsburg, 06.11..2019 (pca). "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." So heißt es im Matthäus-Evangelium. Viele Früchte, die Menschen heute auch viele Jahre nach ihrer Gründung gut tun, hatte Prälat Herman Lutz (1919 - 2008) als Priester, als Caritas-Sekretär (1946 - 1964) und Diözesan-Caritasdirektor (1965 - 1990) ausgesät. Am Mittwoch, 6. November 2019, liegt sein Geburtstag 100 Jahre zurück. "Gedenktage sind nicht nur Erinnerungstage, sondern auch Anlass dankbar zurückschauen auf das, was Menschen in früherer Zeit mit den ihnen damals gegebenen Möglichkeiten und Rahmenbedingungen geschaffen haben", sagt der heutige Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas Magg. "Prälat Lutz war umtriebig, schuf sich so ein Netzwerk und damit auch eine Reihe von Bauwerken, die heute noch Ort der Caritas sind. Die Caritas war ihm nicht nur Auftrag, sie war ihm sein Leben." Prälat Lutz erinnerte sich im Jahr 2007, ein Jahr vor seinem Tode, warum er sich in den Wochen und Tagen vor seiner Priesterweihe am 21. März 1942 endgültig entschieden habe Priester zu werden. Er schrieb: "Gerade heute brauchen wir Priester, Idealisten, die in die Bresche springen, auf Gott vertrauen, den Menschen in aller Not und Angst beistehen." "Er war dieser Priester sein ganzes Leben lang", würdigt ihn Diözesan-Caritasdirektor Dr. Magg. "Er verkündete auf seine beherzte Art und Weise die Liebe Gottes, indem er sich sein Leben lang dafür einsetzte, diese Liebe Gottes durch die tätige Nächstenliebe in den Werken der Caritas wirksam zu machen."