Der SPD-Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm, Staatssekretär im Landesministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, hat kürzlich auf Einladung von Einrichtungsleiter Christoph Hüging das neueste Aufforstungsprojekt der Caritas Werkstätten besucht.
Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm mit Vertretern der Caritas Werkstätten Foto: Caritas Werkstätten, Mayen
Das auf fünf Jahre angelegte Umweltprojekt entsteht auf einer zwei Hektar großen Freifläche in Kobern-Gondorf, Ortsteil Dreckenach. 16 Beschäftigte mit Behinderung der Caritas Werkstätten in Mayen und Polch sind an der Aufforstung beteiligt. Gemeinsam mit Fachkräften des Arbeitsbereichs Garten- und Landschaftspflege haben sie vor Ort bereits 2.000 Bäume angepflanzt, darunter Bergahorn, Birke, Eberesche, Walnuss und Esskastanie.
Einrichtungsleiter Christoph Hüging: "Aufforstungsprojekte wie das in Dreckenach sind für uns eine nachhaltige Möglichkeit, um einen artenreichen Naturwald zu schaffen und damit den Klimaschutz in der Region zu unterstützen. Zugleich gestalten wir damit für die Beschäftigten mit Behinderung attraktive und abwechslungsreiche Arbeitsplätze an der frischen Luft."
Damit die jungen Bäume nicht von Tieren abgebissen werden, hat das Aufforstungsteam der Caritas Werkstätten die bepflanzte Fläche mit 600 Metern Hordengatter eingezäunt. Die Gatter aus unbehandelten Hölzern wurden in der werkstatteigenen Schreinerei hergestellt. "Diese Hordengatter, die eine gute und umweltfreundliche Alternative zu Drahtzäunen sind, fertigen wir seit Jahren für die Forstverwaltungen in Rheinland-Pfalz, aber auch für Baumschulen und private Waldbesitzer", so Christoph Hüging.
An dem Besuch von Dr. Alexander Wilhelm nahmen auch Geschäftsführer Thomas Buckler und Prokurist Franz Josef Bell sowie Stephan Theisen als Vertreter des Werkstattrats teil. Sie informierten sich bei dem beruflich als Staatssekretär tätigen Landtagskandidaten, der zugleich Landesimpfkoordinator ist, über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen der Corona-Schutzimpfungen. Stephan Theisen überreichte dem Landtagskandidaten im Namen des Werkstattrats ein Schreiben mit der Bitte, sich für die noch stärkere Berücksichtigung von besonders gefährdeten Menschen mit Behinderung in die Impfstrategie und bei der Impfpriorisierung einzusetzen.