Er vertrat den Diözesan-Caritasverband bei der Fachtagung des Diözesanrates zu Flüchtlingsfragen am Freitagabend. Grund dafür sei das letztlich die zu geringe Personaldichte für diesen Aufgabenbereich. Ein Grund dafür sei, dass der Staat sich zu einer Zeit aus der Finanzierung der Asylsozialberatung zurück ziehe, während man sie heute dringend bräuchte, um die Grundlagen für eine gute Integration zu legen. Der Staat übernehme de facto nur 50 Prozent der Kosten eines Asylsozialberaters. "Offizielle Angaben, wonach er 80 Prozent finanziere, sind schlichtweg falsch", sagte Friedel. Trotz der enormen finanziellen Belastung für den Caritasverband, habe der katholische Wohlfahrtsverband das Personal in diesem Bereich in letzter Zeit massiv aufgestockt, um den Herausforderungen durch die starken Flüchtlingsströme hinterher kommen zu können. Fünf weitere Stellen sollen demnächst besetzt werden.