Fulda, Iwano-Frankiwsk (cif). Nach langer Planung soll es am 20. November endlich soweit sein: Die Caritas Fulda schickt einen Lkw mit Hilfsgütern zu ihrem Schwesterverband ins ukrainische Iwano-Frankiwsk. Die Pflegebetten, Matratzen, Rollstühle, Rollatoren, Pflegebadewannen, Kleinmöbel wie Nachtschränkchen, Tische und Stühle, jede Menge Wäsche stellen Caritas-Einrichtungen aus dem ganzen Bistum für diesen Transport zur Verfügung. Zur Vorbereitung war beim letzten Delegationsbesuch in der Westukraine im Frühjahr dieses Jahres in den dortigen Einrichtungen wie Altenheimen, Krankenhäusern und Sozialstationen von den Besuchern aus Fulda genau erfragt worden war, was die ukrainische Caritas für ihre Arbeit und zur Versorgung bedürftiger Menschen gebrauchen kann.
und Solidarität aus dem Bistum Fulda.
„Gegenstände, die 1.500 Kilometer weiter östlich von hier dringend herbei gesehnt werden, stehen hier nutzlos im Keller oder wandern schlimmstenfalls in den Müll“, erklärt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. „In der Ukraine gibt es Altenheime und Krankenhäuser, wo die Menschen zu fünft oder noch mehr in einem Raum untergebracht sind und dort nur ihre Betten haben – keinen Schrank, keinen Tisch, keinen Stuhl. Viele Betten und Matratzen sind alt und zerschlissen. Wir haben uns daher entschieden, alles das, was nützlich ist, hier einzusammeln und dorthin zu bringen, wo unser Caritas-Schwesterverband es einsetzen kann, um auch bei den Ärmsten der Armen die Not ein wenig zu lindern!“
Caritas erbittet Spenden für Ukraine-Hilfe – auch gerne Fremdmünzen
Größte Herausforderung für die Organisatoren bei der Caritas Fulda zur Vorbereitung des Hilfstransports ist es jetzt, die Hilfsgüter zum Termin in Fulda zusammenzubringen. Abfahrtsort für den Transport werden die Caritas Werkstätten der Behindertenhilfe in der St.-Vinzenz-Straße sein, denn dort gibt es die nötigen Zwischenlagermöglichkeiten und kann auch ein großer Lkw problemlos vorfahren. Viele Arbeiten für den Transport wie Sortieren und Zählen der Hilfsgüter zum Erstellen der Ladeliste und die Lkw-Beladung wird man mit ehrenamtlichen Helfern und einem Team von Werkstatt-Mitarbeitern wohl auch selbst erledigen können.
über Matratzen und Kleinmöbel bis zu Bettwäsche und Handtüchern.
Doch bei der Anlieferung der „großen Brocken“ wie den Betten und Badewannen, die aus Kassel, Homberg und Bad Orb herbei geschafft werden müssen, werde man sich wohl doch professioneller Hilfe bedienen und Transportfirmen beauftragen, so Pressereferent Dr. Christian Scharf. „Das ist anders nicht zu schaffen, macht aber die Sache für uns natürlich ziemlich teuer, denn allein schon der eigentliche Transport in die Ukraine kostet uns bereits rund 2500 Euro.“ Die Caritas Fulda bitte daher im Zusammenhang gerade jetzt mit dem Hilfstransport nochmals ausdrücklich um Spenden für das Ukraine-Projekt, erläutert der Pressereferent weiter. „Diese Spenden helfen uns, die Zusammenarbeit mit der Caritas in Iwano-Frankiwsk weiter auszubauen und die Arbeit in Osteuropa auch über das gemeinsame Behindertenhilfe-Projekt hinaus immer wieder einmal mit geeigneten Maßnahmen zu unterstützen.“
Das Spendenkonto der Caritas im Bistum Fulda bei der:
Sparkasse Fulda
Bankleitzahl 530 501 80
Nummer 220.
Onlinespenden für das Ukraine-Projekt
Zudem helfen auch Münzen und Scheine aus Fremd- und Altwährungen, die von der Caritas zugunsten des Ukraine-Projektes gesammelt werden: Solche Münzen können gerne beim Referat Öffentlichkeitsarbeit in der Fuldaer Caritas-Zentrale in der Wilhelmstraße 2 am Dom abgegeben werden. Wo genau sonst noch die Sammelboxen für Zloty, US-Dollar, Schweizer Franken sowie auch die alten D-Mark, Lira und Co. stehen, erfahren Interessierte bei der
Caritas-Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0661 / 2428-161
E-Mail