2.000 Euro gehen an den Verein PEGASUS, ein Angebot der Bremer Krebsgesellschaft für Kinder und Jugendliche mit krebskranken Angehörigen. "Wir freuen uns sehr", sagt Lydia Waldmann, die das Angebot leitet. "Wir betreuten Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren. In Gruppen finden die Kinder zueinander: Spiele, Kreativangebote und Gespräche. Kinder sind emotional extrem betroffen. In der Gruppe spüren sie, dass sie mit diesem Thema nicht allein sind. Häufige Fragen: Was genau ist Krebs? Darf ich auf Mama sauer sein, obwohl sie krank ist? Bin ich schuld? Kinder und Jugendliche stellen Fragen, die sie ihren Eltern vielleicht nicht stellen möchten. Eltern überlegen häufig, wie sie mit ihren Kindern sprechen. Auch in diesen Fragen helfen wir."
Weitere 2.000 Euro gehen an den Caritas-Stiftungsfonds AHoi (Allgemeine Hilfen - offen und individuell) und damit an Menschen, die sich in einer Notlage befinden. "Gerade in dieser nun schon so lange dauernde Pandemie-Zeit sind viele Menschen auf Hilfen angewiesen", so Stiftungsbeirat Horst Neugebauer. "Wer nachweisen kann, dass er durch die Be-schränkungen wegen Covid-19 erhebliche finanzielle Einbußen hat, kann bei der Allgemeinen Sozialberatung Unterstützung anfordern. AHoi zahlt das Geld nach kurzer Prüfung schnell und unkompliziert aus - je nach Größe des Haushalts. Das gilt für jemanden, der den Studentenjob verloren hat genauso wie für Alleinerziehende, die wegen Schließung der Kitas nicht arbeiten gehen konnten."
Das Bremer Jungenbüro ist eine Hilfe für Jungen und junge Männer im Alter von 7 bis 27 Jahren, die Opfer von Mobbing in der Schule sind, von Missbrauch, häuslicher und/oder se-xueller Gewalt. "Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot, das sich explizit an Jungs richtet", erklärt Micha Schmidt vom Jungenbüro. Unsere Erfahrung ist, dass Jungs sich schwerer tun, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie denken häufig, dass sie stark sein und ihre Probleme alleine lösen müssen. Wir signalisieren ihnen dann: Auch Jungs dürfen alle Gefühle zulassen und äußern, auch Wut, Trauer oder Verzweiflung. Neben Einzelgesprächen und positiven Erfahrungen in der Gruppe bieten wir auch Erlebnispädagogik an."
Bei der Caritas Bremen arbeiten 750 Mitarbeitende in den Bereichen Altenhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Flüchtlingshilfe und Soziale Beratungsdienste. Viele von ihnen spenden freiwillig die Restcent ihrer Löhne und Gehälter. Über ein Online-Voting konnten sie entscheiden, welchen Organisationen die Summe zugute kommt. PEGASUS und AHoi bekamen gleich viele Stimmen. Auf dem zweiten Platz landete das Jungenbüro. Die Spendenübergaben fanden coronabedingt zu unterschiedlichen Terminen statt.
PEGASUS, AHoi, JungenBüro
Caritas-Mitarbeitende spenden Restcent
Erschienen am:
16.12.2020
Herausgeber:
Caritas-Zentrum Bremen
Georg-Gröning-Str. 55
28209 Bremen-Schwachhausen
+49 421 3 35 73 – 0
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