Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage. Im Landkreis Cochem-Zell werden die Aktionstage gemeinsam mit den Mosellandwerkstätten durchgeführt. Bei den Aktionstagen absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler kooperierender Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Cochem-Zell (15.06. bis 30.10.2023) trafen sich die rund 40 Teilnehmenden mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Förderschulen und der Werkstätten sowie mit Landrätin und Schirmherrin Anke Beilstein am 16. November 2023 bei der Firma MTi-Industrieservice-Maschinenbau in Cochem-Brauheck. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Cochem-Zell aus.
Nach der Begrüßung durch Thomas Zenner, Einrichtungsleiter der Caritas Werkstätten Kreis Cochem-Zell, folgten die Grußworte von Landrätin Anke Beilstein. Die Mitglieder des Werkstattrats Alexander Michels, Martin Krieger und Katrin Trumpler (alle Caritas Werkstätten) sprachen ebenfalls zu den Anwesenden. Elmar Lescher von MTi blickte als Arbeitgeber auf die Aktionstage. Der Betrieb hat vier Beschäftigte der Caritas Werkstätten nach deren Praktikum bei MTi übernommen - in einen von der Werkstatt ausgelagerten Arbeitsplatz.
Landrätin Anke Beilstein und die Integrationsassistenten der Caritas Werkstätten überreichten im Anschluss Zertifikate an die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler für deren erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Cochem-Zell und der Mosellandwerkstätten sowie Schüler der St. Martin Förderschule in Düngenheim und der Astrid-Lindgren-Schule in Dohr. Außerdem überreichten die Landrätin und die Integrationsassistenten Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Dirk Arnoldi, Koordinator XTERN der Caritas Werkstätten. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."