Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage. Bei den Aktionstagen absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Ahrweiler (09.10. bis 20.10.2023) trafen sich die über 40 Teilnehmenden mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Förderschule, der Kreis- und der Stadtverwaltung sowie der Werkstätten am 20. Oktober 2023 im Bethel Hotel zum Weinberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Ahrweiler aus.
Nach der Begrüßung durch Andreas Dittrich, Abteilungsleiter Berufliche Bildung und Integration der Caritas Werkstätten, und Bethel-Hotel-Geschäftsführerin Heike Pelzer folgten Grußworte des Kreisbeigeordneten Friedhelm Münch und des städtischen Beigeordneten Hans-Jürgen Juchem. Auch Marina Schönhof, Vorsitzende des Gesamt-Werkstattrats, sprach zu den Anwesenden. Corinna Lohmer, Beschäftigte der Caritas Werkstätten, schilderte ihre Erfahrungen, die sie in der Reitschule Gerhardshof in Sinzig-Löhndorf gesammelt hat.
Friedhelm Münch und Britta Lott, Einrichtungsleiterin der Caritas Werkstätten Kreis Ahrweiler, überreichten im Anschluss Zertifikate an die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler für deren erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Ahrweiler sowie Schüler der Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Außerdem überreichten Friedhelm Münch und Britta Lott Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Britta Lott. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."