Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrats. Im Rahmen dieser Aktionstage absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Ahrweiler (25. März bis 12. April) trafen sich rund 50 Menschen mit Behinderung mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Kreisverwaltung und der Caritas Werkstätten am 12. April 2019 im Getränkemarkt Michel im Stadtteil Heimersheim von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Ahrweiler aus.
Nach der Begrüßung durch Michael Juchem, Gastgeber und Geschäftsführer der Getränke Michel GmbH, folgten Grußworte von Horst Gies, Erster Kreisbeigeordneter, Dr. Eberhard Pies, stellv. Ortsvorsteher von Heimersheim, und Andreas Friedrich, Einrichtungsleiter der Caritas Werkstätten im Kreis Ahrweiler. Pflegedienstleiterin Regine Broicher von der Ahrtal-Residenz in Bad Neuenahr-Ahrweiler und die Werkstattbeschäftigte Sarah Gründel berichteten über ihre Erfahrungen als Teilnehmerinnen der Aktionstage. Rainer Uhl, Vorsitzender des Werkstattrats der Caritas Werkstätten, sprach ebenfalls zu den Anwesenden.
Horst Gies und Doris Hein, Leiterin der Virtuellen Werkstatt XTERN der Caritas Werkstätten, überreichten Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement. Die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler erhielten Zertifikate für ihre erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Ahrweiler und Schüler der Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Doris Hein. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."