Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrats. Im Rahmen dieser Aktionstage absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Mayen-Koblenz (vom 23. April bis zum 25. Mai) trafen sich rund 50 Menschen mit Behinderung mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Caritas Werkstätten sowie mit Landrat und Schirmherr Dr. Alexander Saftig am 18. Mai 2018 bei der Firma Kreativ-Bau in Kottenheim. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Mayen-Koblenz aus.
Nach der Begrüßung durch Guido Weber und Michael Blasweiler, Gastgeber und Geschäftsführer von Kreativ-Bau, folgten die Grußworte von Dr. Alexander Saftig und Franz Josef Bell, Geschäftsbereichsleiter Arbeit der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH. Die Werkstattbeschäftigten Andreas Dörfel und Peter Welsch berichteten über ihre Erfahrungen als Teilnehmer der Aktionstage. Thomas Diehl, Mitglied des Werkstattrats der Caritas Werkstätten, sprach ebenfalls zu den Anwesenden.
Dr. Alexander Saftig und Doris Hein, Leiterin der Virtuellen Werkstatt XTERN der Caritas Werkstätten, überreichten Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement. Die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler erhielten Zertifikate für ihre erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Landkreis Mayen-Koblenz und Schüler der St. Martin Förderschule für ganzheitliche und motorische Entwicklung in Düngenheim.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Doris Hein. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."