Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrats. Im Landkreis Cochem-Zell werden die Aktionstage gemeinsam mit den Mosellandwerkstätten durchgeführt. Im Rahmen der Aktionstage absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Cochem-Zell (vom 27. August bis zum 28. September) trafen sich rund 50 Menschen mit Behinderung mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Caritas Werkstätten, der Mosellandwerkstätten sowie mit Landrat und Schirmherr Manfred Schnur am 27. September 2018 im Senioren-Zentrum Seeblick in Ulmen. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Cochem-Zell aus.
Nach der Begrüßung durch Marco Collet, Gastgeber und Einrichtungsleiter des Senioren-Zentrums Seeblick, folgte das Grußwort von Landrat Manfred Schnur. Helene Astapowski, Pflegedienstleiterin des Senioren-Zentrums, interviewte die Werkstattbeschäftigten Elena Sidorenko und Stefanie Stenzhorn zu ihren Erfahrungen als Teilnehmerinnen der Aktionstage. Bernhard Donkers und Andre Ohm, Mitglieder des Werkstattrats der Caritas Werkstätten, sprachen ebenfalls zu den Anwesenden. Unter den Gästen waren auch Walter Schmitz, Bürgermeister der Stadt Cochem, Thomas Kerpen, Bürgermeister der Stadt Ulmen, Klaus-Dieter Jobelius, Geschäftsführer der Mosellandwerkstätten, und Franz Josef Bell, Geschäftsbereichsleiter Arbeit der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH.
Manfred Schnur und Tino Pfitzner, Integrationsassistent der Caritas Werkstätten, überreichten Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement. Die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler erhielten Zertifikate für ihre erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Mosellandwerkstätten und der Caritas Werkstätten im Kreis Cochem-Zell sowie Schüler der St.-Martin-Schule in Düngenheim und der Astrid-Lindgren-Schule in Dohr.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Doris Hein, Leiterin der Virtuellen Werkstatt XTERN der Caritas Werkstätten. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."