Die Werkstätten der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH veranstalten jedes Jahr in den drei Landkreisen Ahrweiler, Cochem-Zell und Mayen-Koblenz ihre Beruflichen Aktionstage unter der Schirmherrschaft des jeweiligen Landrats. Im Rahmen dieser Aktionstage absolvieren Menschen mit Behinderung, darunter Beschäftigte der Werkstätten und Schüler von kooperierenden Förderschulen, Praktika in regionalen Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts.
Zum Abschluss der diesjährigen Aktionstage im Landkreis Ahrweiler (vom 9. bis zum 27. April) trafen sich 26 Menschen mit Behinderung mit Vertretern der beteiligten Unternehmen, der Kreisverwaltung und der Caritas Werkstätten am 27. April 2018 im Weingut Sonnenberg in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gemeinsam zogen sie eine positive Bilanz der Aktionstage und tauschten sich zum Thema Inklusion und zur weiteren Entwicklung der beruflichen Teilhabe im Landkreis Ahrweiler aus.
Nach der Begrüßung durch Michaela Wolff, Gastgeberin und Geschäftsführerin des Weinguts Sonnenberg, folgten die Grußworte von Horst Gies, Erster Kreisbeigeordneter, und Thomas Buckler, Geschäftsführer der St. Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe GmbH. Kai Hück, Leiter des DGS Getränkemarkts in Weibern, sowie die Werkstattbeschäftigten Nathalie Hoppe und Christian Hudasch berichteten über ihre Erfahrungen als Teilnehmer der Aktionstage. Rainer Uhl, Vorsitzender des Werkstattrats der Caritas Werkstätten, sprach ebenfalls zu den Anwesenden.
Horst Gies und Doris Hein, Leiterin der Virtuellen Werkstatt XTERN der Caritas Werkstätten, überreichten Urkunden an die Vertreter der beteiligten Unternehmen - als Dank und Anerkennung für deren Engagement. Die Werkstattbeschäftigten und die Förderschüler erhielten Zertifikate für ihre erfolgreich absolvierten Praktika. Zu den Praktikanten gehörten Beschäftigte der Caritas Werkstätten im Kreis Ahrweiler und Schüler der Levana-Schule in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
"Durch die Beruflichen Aktionstage bringen wir Menschen mit Behinderung und regionale Unternehmen sowie Werkstätten, Förderschulen und örtliche Leistungsträger zusammen", so Doris Hein. "Ziel unserer Aktionstage ist es, den Beschäftigten in unseren Caritas Werkstätten eine Alternative zum klassischen Werkstattarbeitsplatz zu bieten und mehr Menschen mit Behinderung in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu vermitteln."