Sie schenken ihre Zeit schwer kranken und sterbenden Menschen
Ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt. Ein Abschied, der für schwer Kranke, Sterbende und deren Umfeld als wertvoller und trostreicher Teil des Lebens gelingt, das sind die Anliegen des Hospizdienstes der Caritas. 55 Ehrenamtliche begleiten im Auftrag des Dillinger Hospizdienstes seit 22 Jahren Menschen auf dem letzten Lebensweg. Sie kommen auf Anfrage nach Hause, ins Pflegeheim und ins Krankenhaus.
Sieben Frauen und drei Männer verstärken diesen Kreis der Ehrenamtlichen nun. Seit März haben sie sich in einem umfangreichen Kurs auf die künftigen Begleitungen vorbereitet, sich intensiv mit den Themen Sterben, Tod und Trauer befasst. Sie haben erfahren, wie Beziehungen zu Menschen aufgebaut werden können, die sich an der Schwelle des Lebens befinden, wie Demenzpatienten würdevoll begleitet und wie Angehörigen Trost gespendet werden kann.
Erste Erfahrungen in der Begleitung konnten alle schon während der achtmonatigen Vorbereitungszeit machen.
Am vergangenen Sonntag fand diese Vorbereitungszeit, die von allen Teilnehmern als sehr wertvoll empfunden wurde, im Sonntagsgottesdienst einen feierlichen Abschluss. Die neuen HospizbelgeiterInnen wurden von Pfarrer Wolfgang Schneck gesegnet und in das wichtige und verantwortungsvolle Ehrenamt entsandt. Caritasvorsitzender Stephan Wolk dankte den TeilnehmerInnen für die Zeit die sie in die Ausbildung und in die kommenden Begleitungen investieren und überreichte die Urkunden.