Hinter dem Namen steht die Kur- und Erholungshilfe der Caritas, die überwiegend Müttern und Kindern zu Gute kommt. Gesammelt wird an Haustüren und nach Gottesdiensten.
Mit der Spende an das Müttergenesungswerk unterstützt die Caritas Mütter in schwierigen finanziellen Situationen direkt mit einem Zuschuss. "Denn Gesundheit für Mütter darf nicht am Geld scheitern", erklärt Regina Wortmann, die die Kurberatung für Eltern des Caritasverbandes Moers-Xanten leitet. So können zum Beispiel die Kurnebenkosten wie der gesetzliche Eigenanteil oder passende Kinderkleidung für den Aufenthalt auf einer rauen Nordseeinsel bezahlt werden. "Mit den Spenden können wir Müttern und ihren Kindern zu Gesundheit, neuer Stärke und Lebensfreude verhelfen."
Die Caritas hilft mit unverbindlicher Beratung, Nachsorge, Information und Aufklärung. Die 29 Beratungsstellen im Bistum Münster sind dabei offen für alle. "Die Nachfrage, vor allem nach Mutter-Kind-Kuren, steigt", hat Wortmann beobachtet. In Moers und im linksrheinischen Kreis Wesel setzt man dabei auch auf die Nachsorge. "Wir bleiben mit den Müttern auch nach den Kuren im Gespräch", erzählt Wortmann. So helfe man den Müttern, die Ergebnisse der Kuren im Alltag zu verfestigen
Der Bedarf ist laut Regina Wortmann größer geworden: "Viele Mütter, vor allem alleinerziehende, sind heute überlastet." Ständig für die Familie da sein, Kinder erziehen, den Haushalt versorgen, nicht selten zusätzlich berufliches Engagement: Für die meisten Mütter sei dies Alltag. Häufig kommen weitere schwierige Umstände wie finanzielle Engpässe, die Pflege von Angehörigen oder ähnliches hinzu. "Oftmals führen solche Belastungen zu deutlicher Erschöpfung bis hin zu Krankheiten", sagt Wortmann. Damit diese Mütter unterstützt werden können, hat Wortmann im Kleinen schon einmal angefangen: In der Beratungsstelle steht ab sofort eine Spendendose.
042-2016 (jks) 29. April 2016