Dankbar: Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz. Foto: Achim Pohl / Caritas im Bistum Münster
Bereits 75.300 Euro Energiegeldspenden sind bei der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster eigegangen. Im September hatte die Caritas Menschen, die nicht auf das Energiegeld in Höhe von 300 Euro angewiesen sind, um Spenden gebeten. Dass so viele der Bitte nachkommen würden, damit hat Diözeancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz nicht gerechnet: "Wir sind schlichtweg begeistert und dankbar für die große Spendenbereitschaft als Zeichen der Solidarität mit den Menschen in finanzieller Not."
Das Geld werde dringend gebraucht: "Immer mehr Menschen wenden sich Hilfe suchend an unsere Beratungsstellen, Lebensmittelausgaben und Sozialkaufhäuser", sagt Hopfenzitz. Über die Einrichtungen der Caritas vor Ort komme jeder Cent bei den Menschen an, die dringend Hilfe brauchen. "Unsere Mitarbeitenden wissen, wer sich in einer Notsituation befindet und wem ohne finanzielle Unterstützung Lebensmittelknappheit und Verschuldung bis hin zur Wohnungslosigkeit drohen", so Hopfenzitz.
42.000 Euro der 75.300 Euro werden über die örtlichen Caritas- und Fachverbände direkt Menschen in Notsituationen zur Verfügung gestellt; 33.300 Euro gehen über die MUTMACH-Stiftung nach Kinderhaus. Ein kleines Wunder wäre es laut Hopfenzitz, wenn bis Weihnachten die 100.000 Euro-Spendenmarke geknackt werden könnte: "Damit möglichst viele Menschen Wärme und einen volleren Lebensmittelkorb geschenkt bekommen."
PayPal: gemeinschaftsstiftung@caritas-muenster.de
Spendenkonto
der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster
IBAN: DE08 4006 0265 0000 8002 00
BIC: GENODEM1DKM
Stichwort: Energiegeld
Bitte geben Sie im Verwendungszweck neben dem Stichwort Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Zuwendungsbestätigung zusenden können.
Von Recke bis Recklinghausen, von Emmerich bis Lengerich - die Caritas im Bistum Münster ist für Menschen in Notsituationen da. Ob Jung oder Alt, Alleinstehend oder Großfamilie, mit Behinderung oder Migrationshintergrund, körperlicher oder psychischer Erkrankung. Unter dem Motto "Not sehen und handeln" sind 80.000 hauptamtliche Mitarbeitende und 30.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz.
Für die Hilfe vor Ort sorgen 25 örtliche Caritasverbände, 18 Fachverbände des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und 3 des SKM - Katholischer Verein für Soziale Dienste. Hinzu kommen unter anderem 68 Kliniken, rund 150 Einrichtungen der Behindertenhilfe, 232 Altenheime und 22 stationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe.
103-2022 (ck) 16. Dezember 2022