Die Caritas Werkstätten Mayen haben ihr 50-jähriges Bestehen am letzten Juni-Wochenende mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür gefeiert. Am Freitagvormittag veranstaltete die Einrichtung zunächst einen Festakt in den Erlebniswelten Grubenfeld in Mayen. Den rund 80 Gästen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Nach der Festansprache von Prokurist Franz Josef Bell blickten die Gäste in filmischen Beiträgen in die Geschichte der Werkstätten und verfolgten Gesprächsrunden mit Zeitzeugen der Anfangsphase sowie heutigen Werkstattbeschäftigten und Fachkräften. Anschließend folgten Interviews mit einigen Gästen. Musikalisch begleitet wurde der Festakt von dem Pianisten Thomas Mombaur. Nach einem Imbiss schloss die Veranstaltung mit einer Führung durch die Erlebniswelten Grubenfeld.
Am darauffolgenden Sonntag luden die Caritas Werkstätten Mayen zum Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände in der Polcher Straße in Mayen ein. Los ging es mit einem festlichen Gottesdienst, gefolgt von einem Frühschoppen und dem Mittagessen. Danach startete das Rahmenprogramm auf dem Gelände der Einrichtung. Dazu gehörten Werkstattführungen durch die Arbeitsbereiche und Aktionsstände, an denen sich die Besucher über die Leistungen der Einrichtung informieren konnten. Hinzu kamen Leckereien vom Smoker, Live-Musik und Angebote für die Jüngeren, wie Bobbycar-Bahn und Specksteinschnitzen.
Einrichtungsleiter Christoph Hüging: "Wir haben uns sehr gefreut über die zahlreichen Gäste, die uns bei den Jubiläumsfeierlichkeiten am Festwochenende besucht haben. Sie haben nicht nur ihre Verbundenheit mit unserer Einrichtung gezeigt, sondern auch ihr Interesse an unserer Arbeit."
Geschäftsführer Thomas Buckler: "Unsere Caritas Werkstätten haben sich seit dem Start im Jahr 1972 kontinuierlich weiterentwickelt. Wir blicken heute auf einen erfolgreichen Verbund mit sieben Werkstattstandorten in drei Landkreisen. Hier bieten wir Menschen mit Behinderung berufliche Bildung sowie attraktive Arbeitsplätze und fördern den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt."
Prokurist Franz Josef Bell: "Wir brauchen auch in Zukunft mehr denn je die regionale Vernetzung und das Miteinander in den Sozialräumen, um als Werkstatt unsere Kraft und Kreativität zu entfalten. Der dadurch entstehende Mehrwert kommt letztendlich allen Menschen in unserer Region zugute, nicht nur den Menschen mit Behinderung."
Seit 1972 unterstützen die Caritas Werkstätten Mayen Menschen mit Behinderung in ihrem Arbeitsleben. Die Beschäftigten arbeiten in zwölf verschiedenen Arbeitsbereichen, darunter Garten- und Landschaftspflege, Metall- und Holzbearbeitung, Mailing, Montage und Verpackung. Die Werke 1 und 2 befinden sich in der Polcher Straße 160. Hinzu kommen der Entsorgungsfachbetrieb (Annahmestelle für Elektroaltgeräte), das Fritz Wagenwaschwerk und das Service- und Logistikzentrum in der Ludwig-Erhard-Straße (Industriepark Osteifel).