Einrichtungsleiterin Theresa Nebl freute sich, dass so viele der Einladung gefolgt waren. Für Sie ein Beweis, dass das Vertrauen in die Arbeit der PSBB auf politischer Ebene und bei den Kooperations- und Netzwerkpartnern vorhanden ist und auch die nötige Unterstützung gegeben ist. Und diese Unterstützung, so Nebl, brauchen wir, weil sich die Menschen oft nicht trauen, den ersten Schritt zu wagen und zur PSBB zu kommen. Sie erklärt nochmal ausdrücklich, dass bei der PSBB alles vertraulich und anonym behandelt wird.
Bürgermeister Wolfgang Beißmann erklärte, dass die PSBB 25 Jahre intensiv für und mit den Menschen gearbeitet hat. Und gerade das macht diese Beratungsstelle aus. Die Sucht, so Beißmann, zeige sich in den verschiedensten Ausprägungen. Und für diese Menschen ist es wichtig, eine Anlaufstelle zu haben. Und darum ist es wichtig, dass es den Kreis-Caritasverband Rottal-Inn mit seinen Einrichtungen gibt. Danke, dass sie alle für die Menschen da sind, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Anschließend überreichte er ein kleines Präsent für die PSBB an Theresa Nebl.
Nebl bedankte sich bei Kathrin Seiler, geschäftsführende Vorständin des KCV Rottal-Inn, für die Unterstützung, die die PSBB braucht. Dadurch können auch neue Angebote geschaffen werden, wie z. B. die Online-Beratung.
Kathrin Seiler erklärte, 25 Jahre PSBB sind auch 25 Jahre mit Höhen und Tiefen. Leider, so Seiler, ist die Arbeit der PSBB unzureichend durch die Behörden gegenfinanziert. Seiler lobte das PSBB-Team als stabiles Team und danke für die wertvolle Arbeit, die die Mitarbeiter*innen leisten, die sicher manchmal nicht einfach ist.
Nebl informierte die Anwesenden dahingehend, dass die Angebote der PSBB nicht nur für Betroffene gelten. Diese sind auch für Angehörige wie Eltern, Partner und auch Arbeitskolleg*innen. "Jeder kann zu uns zur Beratung kommen", so Nebl. Nebl verwies ausdrücklich auch noch einmal auf die Online-Beratung. Über die Homepage des Kreis-Caritasverbandes www.caritas-rottal-inn.de/hilfen/beratung-betreuung-und-begleitung/sucht/online-beratung/online-beratung kann man sich hier anmelden und einen Termin vereinbaren. Auch über die DigiSucht-Plattform sind die Mitarbeiter*innen der PSBB erreichbar.
Theresa Nebl berichtete, dass die Mitarbeiter*innen der Psychosoziale Beratung und Behandlung auch zu Corona-Zeiten immer erreichbar waren, z. B. telefonisch oder Online. Im Jahr 2022 hatte die PSBB 360 Betreute. Die Zahl setzt sich aus neuen Klienten und Klienten, die schon über mehrere Jahre begleitet werden, zusammen. Außerdem habe man an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen, Vorträge gehalten und zusammen mit Bürgermeister Beißmann einen Gedenkbaum gepflanzt.
Anschließend gab es von Theresa Nebl einen kurzen Rückblick auf die 25 Jahre. Gegründet wurde die Einrichtung 1997 von Wolfgang Haas. Es wurden mit der Zeit mehr Mitarbeiter*innen, es wurden Außenstellen eröffnet, viele neue Angebote kamen hinzu. 2015 fand dann der Umzug in den 1. Stock des Bahnhofsgebäudes in Pfarrkirchen statt. Und dort sind die Mitarbeiter*innen der PSBB immer noch anzutreffen.
Mit vielen interessanten Gesprächen, Besichtigung der Räume und gemütlichem Beisammensein endete die 25-Jahr-Feier der PSBB.