"Für die Freiwilligen sind die gesammelten Erfahrungen bedeutende Schritte auf dem weiteren Lebensweg. Und auch die katholischen Einsatzstellen profitieren nachweislich von dem freiwilligen Engagement der vielen Menschen", betont Caritas-Präsident Peter Neher. Dienste und Einrichtungen, die neben ihren hauptberuflichen Kräften auch Freiwillige einsetzen, bewerten deren Einsatz und Mitwirkung als außerordentlich bereichernd.
Welche Dimensionen diese win-win-Situation hat, belegen weitere Befragungsergebnisse: Die Teilnahme an einem Freiwilligendienst ermöglicht den Engagierten jeder Altersgruppe Einblicke in die vielfältigen Felder sozialer Arbeit. Der Anteil der Freiwilligen, die durch ihren Freiwilligendienst den sozialen und gemeinwohlorientierten Bereich als späteres Berufsfeld entdecken, ist signifikant hoch. So beginnen fast 40 Prozent der Freiwilligen eine Berufsausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich.
"Junge Menschen wollen sich engagieren, ob nun in den Freiwilligendiensten oder beispielsweise in den katholischen Jugendverbänden", so der Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Pfarrer Dirk Bingener. "Unsere Aufgabe ist es, weiter auf die hohe Qualität in der Begleitung der Freiwilligen zu achten. Nur so werden die Freiwilligendienste als Lern- und Orientierungsjahr weiter an Bedeutung gewinnen. Qualität spricht sich herum und Engagement zieht weiteres Engagement nach sich."
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und der Deutsche Caritasverband (DCV) sind bundeszentrale Träger des FSJ bzw. des BFD. Durch sie und die 39 ihnen angeschlossenen diözesanen und überregionalen Träger werden derzeit jährlich mehr als 10.000 Freiwillige aller Altersgruppen im Bundesgebiet in einen Freiwilligendienst vermittelt und während der Dienstzeit fachlich und pädagogisch begleitet.