Achtung, Höflichkeit und Menschlichkeit

Liebe Leserin, lieber Leser,

Ursula Wilkowski, Leiterin der Caritas-Regionalstelle Görlitzprivat

keine Kampagne der Caritas passte für mich bisher so gut in unseren Alltag, wie die diesjährige. Auch wenn die Bilder "Menschen am Rande" unserer Gesellschaft zeigen, ist das Thema "Soziale Manieren für eine bessere Gesellschaft" ein Thema, das uns alle wie kaum ein anderes betrifft und berühren sollte. Bei diesem Thema ist es unmöglich zu sagen, das geht mich nichts an. Es ist etwas, bei dem der manchmal sehr leichtfertig gewählte Ausspruch: "Was kann ich da schon machen?" schlecht möglich ist.

Diese kleine Forderung nach Achtung, Höflichkeit und Menschlichkeit ist leistbar, sie tut mir genauso gut wie dem Menschen, der auf der Straße lebt.

Soziale Manieren verfolgen keine besondere Absicht, aber sie prägen eine Gesellschaft. Soziale Manieren wollen und meinen den Menschen - nicht den Kunden, die Arbeitkraft oder den Geldgeber - und sie kosten nichts. Dafür bringen sie uns allen aber unendlich viel Gewinn.

IHRE
URSULA WILKOWSKI